Beschluss: Kenntnis genommen

Ktabg. Schulze Esking erkundigt sich nach dem Hintergrund des Anstiegs zum einen der Flächen von Naturschutzgebieten und zum anderen der Flächen im Bereich des Vertragsnaturschutzes.

 

KBD Dr. Foppe sagt eine Beantwortung im Protokoll zu.

 

Antwort der Verwaltung:

 

Die Anzahl der Naturschutzgebiete stieg im Jahr 2004 durch die Rechtskraft der Landschaftspläne Rosendahl und Rorup um 22 auf 61. Die Gesamtfläche stieg auf 4.522 ha, entsprechend 4,07 % der Kreisfläche. Mit Ausweisung des Truppenübungsplatzes Borkenberge als NSG würde der Kreisflächen-Anteil auf 5,11 % steigen (vgl. folgende Übersicht, nicht berücksichtigt ist hier die Erweiterung des NSG Letter Bruch). Im Trimesterbericht wurden irrtümlich die bereits bestehenden Naturschutzgebiete Berkelaue, Sieben Quellen und Welter Bach doppelt gezählt. Die Naturschutzgebiete Wald bei Haus Burlo und Roruper Holz umfassen alleine bereits knapp 500 ha.

 

 

 

Produkt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Landschaftsplanung

 

Naturschutzgebiete            

 

 

 

 

 

 

2000

2001

2002

2003

2004

 

 

(2005)

 

NSG (Anzahl)

 

 

 

 

 

32

 

33

 

39

 

39

 

61

 

62

 

NSG (Fläche in ha)

 

 

 

 

 

2.095

 

2.741

 

3.452

 

3.452

 

4.522

 

5.683

 

NSG (%-Anteil Kreisfläche)

 

 

 

 

 

1,9

 

2,6

 

3,13

 

3,13

 

4,07

 

5,11

 

 

 

 

 

 

 

Davert

 

Nk-Hb

 

 

Rs+Rr

TÜP Bbg

 

Reg.-Bez. Münster (%)

 

 

 

 

 

3,6

 

3,6

 

3,8

 

4,19

 

 

 

NRW (%)

 

 

 

 

 

4,0

 

4,1

 

4,6

 

5,23

 

 

 

BOR (%)

 

 

 

 

 

 

 

3,2

 

3,19

 

3,21

 

 

 

ST (%)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5,4

 

5,43

 

5,43

 

6,7

 

 

WAF (%)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2,8

 

2,77

 

3,34

 

 

 

RE (%)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4,7

 

4,69

 

4,70

 

7,6

 

03.02.05 / Gp

 

Bezüglich der Entwicklung im Vertragsnaturschutz sind die Daten des Trimesterberichtes korrekt. Die Anzahl der KULAP-Verträge stieg um 4 auf 152, die Vertragsfläche dagegen um ca. 123 ha auf 410 ha. Im Jahr 2004 liefen zahlreiche „Kleinverträge“ aus, die im Rahmen des Gewässerauenprogramms noch vom Amt für Agrarordnung geschlossen worden waren. Neu hinzu kamen dagegen einige „Großverträge“ z.B. im Raum Nordkirchen.