KAng. Mohring stellt anhand einer Power-Point-Präsentation die Grundlagen zu der angewandten Methodik der Schulentwicklungsplanung vor.

 

Anmerkung:    Die Unterlagen sind dieser Niederschrift  als Anlage beigefügt.

 

Er erinnert daran, dass im Jahre 2004 bei der Schulentwicklungsplanung der Klassenfrequenzwert von 22 auf 23 Schüler angehoben worden sei. Gleichzeitig seien die Auslastungsquoten von 63 – 70 v.H. auf 75 – 80 v. H. gesteigert worden.

 

Ltd. KRD Schütt erläutert, dass das aktuelle Schülerwahlverhalten Grundlage für die Prognosezahlen sei. Bisher seien mit dieser Methodik in der Regel Prognosen mit einer relativ hohen Verlässlichkeit erstellt worden. Gerade im Bereich der Berufskollegs sei das Schülerwahlverhalten aber von zahlreichen Faktoren abhängig. Daher halte er es auch weiterhin für erforderlich, die Prognosezahlen regelmäßig der tatsächlichen Schülerzahlentwicklung anzupassen.

Ltd. KRD Schütt erläutert, wie die ausgewiesenen Fehlbedarfe an Schulräumen an den einzelnen Standorten gedeckt werden sollten. Dabei werde nach Möglichkeit freier oder frei werdender Schulräume der Städte angemietet.

 

Ktabg. Dr. Bücker weist auf die beabsichtigte Aufhebung der Schulbezirke hin und fragt an, welche Auswirkungen damit für die Berufskollegs verbunden seien.

Oberstudiendirektor Hege schließt nicht aus, dass bei Wegfall der Schulbezirke eventuell Schüler wegen der besseren verkehrsbedingten Anbindung Berufsschulen in Ballungszentren bevorzugen würden. Er rechne aber nicht mit einschneidenden Auswirkungen für die Schulentwicklungsplanung.

KAR Jasper erläutert, dass Schulbezirke nur für den Bereich der Berufsschulen (duales System) gebildet seien. In allen anderen Bildungsgängen der Berufskollegs gebe es bei der Entscheidung über den Schulbesuch bereits jetzt ein Wahlrecht der Schülerinnen und Schüler.

 

Ktabg. Vogelpohl betont, dass es sinnvoll sei, ein Werkstattjahr für die Jugendlichen, die sich in keiner Berufsausbildung befänden, einzurichten. Damit werde die fehlende Ausbildung kompensiert.

Oberstudiendirektor Hege erklärt, dass die Einführung des Werkstattjahres von den Berufskollegs des Kreises begrüßt und unterstützt werde.

 

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht 2005 über die Schülerzahlprognose und die Raumbedarfsermittlung für die Berufskollegs zur Kenntnis.