Sitzung: 05.06.2018 Ausschuss für Straßen- und Hochbau, Vermessung und öffentlichen Personennahverkehr
Beschluss: ungeändert beschlossen
Abstimmung: Ja: 20, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: SV-9-1097
Beschluss:
Der Ausschuss für Straßen- und Hochbau, Vermessung und öffentlichen Personennahverkehr empfiehlt dem Kreisausschuss folgenden Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt, die Gespräche mit dem Landesbetrieb aufzunehmen, um eine Querschnittsänderung der Brücke im Zuge des Ausbaues der A 1 zur Aufnahme eines Radweges an der K 10 in Senden zu veranlassen.
Die Zustimmung erfolgt mit der Maßgabe, dass die Gemeinde Senden bereit ist, den Eigenanteil des Kreises und alle nicht förderfähigen Kosten zu übernehmen.
AL Dammers erläutert, dass die bisher noch
fehlende Erklärung der Gemeinde Senden zur Übernahme des Eigenanteils des
Kreises und aller nicht förderfähigen Kosten voraussichtlich nach der dortigen
Beratung am 12.06.2018 vorliegen werde.
Ktabg. Vogt erklärt, dass von dem Ausbau der
Autobahn noch weitere Brücken betroffen seien und möchte wissen, ob dort
ähnliche Maßnahmen geplant seien. AL Dammers entgegnet, dass dies bei der
Brücke über die K 39 der Fall sei, da dieser Radwegebau auch im Bauprogramm
enthalten sei. Dies gelte aber z. B. nicht für die Brücke über die K 40.
SB Nawrocki möchte grundsätzlich wissen, ob
es für den Radwegebau einen Bedarfsplan gebe und die Prioritäten z. B. auf
Verkehrszählungen basieren. AL Dammers erläutert hierzu, dass sich die
Prioritäten aus dem beschlossenen Radwegebauprogramm ergeben und die Maßnahmen
entsprechend ihrer Priorisierung abgearbeitet werden. Das Bauprogramm basiere
auf den Meldungen der Städte und Gemeinden, die nach örtlichen Gegebenheiten
entscheiden, welche Maßnahmen sie anmelden wollen.
Auf Nachfrage des Ktabg. Wobbe erläutert AL
Dammers, dass die Gemeinde bei derartigen Maßnahmen grundsätzlich in
Vorleistung treten müsse, da sie den Eigenanteil trage.
Ktabg. Holz begrüßt die Maßnahme unter Hinweis auf die mit dem Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals im Jahr 2003 gemachten Erfahrungen ausdrücklich. Seinerzeit sei es versäumt worden, über Radwege o. Ä. nachzudenken, so dass nun die Radwege teilweise an der Böschung enden würden.
Form der Abstimmung: offen per Handzeichen
Abstimmungsergebnis: einstimmig