Beschluss: Kenntnis genommen

Vors. Merschhemke begrüßt Herrn Bohm und Herrn Thomaßen vom Gutachterbüro Thomaßen Consult und bittet um Vorstellung der Medienentwicklungsplanung 2020 bis 2025 für den Kreis Coesfeld.

Herr Thomaßen erläutert vorab, dass es hierzu einen Textband gebe, welcher den Ausschussmitgliedern mit Einladung zur Sitzung zugegangen sei, aber auch eine nach Berufskollegs und Förderschulen getrennte Kalkulation, die ausschließlich das Zahlenwerk abbilde und dem Schulträger vorliege.

Für seine heutige Präsentation habe er eine Zusammenfassung erstellt, um die Kernpunkte verständlich und übersichtlich dem Ausschuss nahe zu bringen. Anhand der Power-Point-Präsentation, die der Niederschrift als Anlage 2 beigefügt ist, erläutert er sodann den Medienentwicklungsplan.

Vors. Merschhemke dankt Herrn Thomaßen und lobt die prägnante Zusammenfassung, die nun zu einem guten Verständnis des doch sehr umfangreichen Plans geführt habe.

 

Mitglied Schäfer fragt, wie es sich mit den auf Seite 15 der Präsentation dargestellten Kosten für Hardware verhalte. Ihres Wissens nach gelte eine 20 %-Deckelung für Endgeräte. Herr Thomaßen erläutert, dass er unter Hardware neben Präsentationsgeräten auch Endgeräte subsumiert habe. Dez. Schütt ergänzt, dass die 20 %–Deckelung für Berufskollegs nicht gelte. 

 

Ktabg. Wobbe findet die von Herrn Thomaßen angekündigte Zusammenarbeit mehrerer Kommunen für den Support sehr gut, da das die Fahrzeiten verkürze und einen erheblichen Synergieeffekt habe, den man sich auch in anderen Bereichen wünsche.

MA Mohring ergänzt, dass in der letzten Sitzung des Arbeitskreises Träger eine Anfrage gestellt worden sei, welche Kommunen sich zu einer interkommunalen Zusammenarbeit hinsichtlich der Erstellung eines Gutachtens für eine gemeinsame Support-Lösung bereit erklären könnten. Bislang seien zehn positive Rückmeldungen dazu eingetroffen. Es bestehe auch die Hoffnung auf Förderung dieses Projektes durch das Heimatministerium.

 

Zunächst dankt Ktabg. Lütkecosmann für das gute Konzept. Ihm sei vor allem sehr daran gelegen, in den Blick zu nehmen, dass und in welchem Maße die Jahre nach 2025 zu finanzieren seien, die Fortbildungen – eigentlich Landessache – höchste Priorität haben müssten und sich an den Berufskollegs stetig neue fachliche Techniken und Herausforderungen – Stichwort Industrie 4.0 – zeigten.  All das sei sehr kostenintensiv und müsse bei der weiteren Planung beachtet werden.

Herr Thomaßen gibt an, in der Planung die Grenze zur industriellen Ausstattung gezogen zu haben.

Er bejaht zudem die Frage von Ktabg. Köstler-Mathes, ob ihm die Medienkonzepte der einzelnen Schulen vorgelegen hätten. Auch ihre weitere Frage, ob sich Unterschiede im Support an den jeweiligen Schulen zeigten und von ihm berücksichtigt worden seien, bejaht er. Er habe im Plan skizziert, dass der Support durch Kreismitarbeiter und durch Drittfirmen geleistet werde und es derzeit Handlungsbedarf gebe.

 

Zur Frage von Ktabg. Köstler-Mathes, wie die Jahresbilanzgespräche aussehen werden, führt Herr Thomaßen aus, dass diese von Verwaltung und den Schulen geführt würden; sollte eine Moderation durch ihn gewünscht werden, stehe er zur Verfügung. Die Kosten der Jahresbilanzgespräche habe er im Budget einkalkuliert.

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.