Sitzung: 27.02.2007 Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, öffentliche Sicherheit und Ordnung
Beschluss: geändert beschlossen
Abstimmung: Ja: 13
Vorlage: SV-7-0595
Beschluss des Ausschusses für Umwelt, öffentliche Sicherheit und Ordnung
Der Ausschuss für Umwelt, öffentliche Sicherheit und Ordnung empfiehlt dem Kreisausschuss, dem Kreistag folgenden Beschlussvorschlag zu unterbreiten:
Die Verwaltung wird
beauftragt, für einen kreisweiten Tag der Umwelt gemeinsam mit
Wirtschaftsverbänden, der WFC, BZL und NFS, Umweltverbänden und –vereinen,
Bildungseinrichtungen etc. koordinierend tätig zu werden.
Ktabg. Rampe erläutert einleitend den Antrag der SPD, der bereits kurz in der letzten Ausschusssitzung im Rahmen der Haushaltsberatungen angesprochen wurde. Zwischenzeitlich habe bereits der Kreisimkerverein Interesse an der Teilnahme an einer Woche der Umweltbildung gezeigt und seitens der SPD-Fraktion könne man sich auch vorstellen, dass der Kreis sein Photovoltaikprojekt auf dem Dach des Kreisbauhofs in Buldern vorstellen könnte. Ziel der SPD-Fraktion sei es aber, bereits geplante Maßnahmen verschiedener Träger zu bündeln, so dass daraus eine Gesamtmaßnahme entstehen könne.
Ktabg. Dr. Kraneburg steht dieser geplanten Maßnahmen der Umweltbildung zwar grundsätzlich positiv gegenüber, befürchtet aber einen Mangel an Motivation bei den potentiellen Teilnehmern. Er hielte es dagegen für sinnvoll, wenn der Kreis zum einen auf bereits geplante Maßnahmen wie die „Woche der Sonne“ vom 28.04.2007 – 06.05.2007 hinweisen und zum anderen Initiativen zum Energiesparen anstoßen würde.
Ktabg. Schulze Esking gehen sowohl die Planung der SPD-Fraktion wie die der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu weit. Beides sei zu aufwändig und binde zu hohe Personal- und Finanzressourcen. Er könne sich einzig vorstellen, dass der Kreis eine Koordinationsfunktion bei einer solchen Veranstaltung übernehmen könne.
Ktabg. Prof. Dr. Voss greift die Ausführung von Herrn Dr. Kraneburg auf und schlägt vor, der Kreis solle die potentiellen Bauherrn im Kreisgebiet stärker auf alternative Energieformen wie Geo- und Solarthermie aufmerksam machen. Er bittet darum, auch den Ausschuss vermehrt über solche Möglichkeiten zu informieren.
Ktabg. Austerschulte schlägt vor, man solle die angedachten Maßnahmen an einem Tag zusammenfassen und so statt einer Woche der Umweltbildung einen Tag der Umwelt gestalten.
Ktabg. Rampe ist mit diesem Vorschlag einverstanden, wobei der Kreis nicht ausführendes Organ sein müsse, sondern nur die Koordination übernehmen solle.
FBL Dr. Hörster sind die bisher gemachten Vorschläge zu unkonkret. Es handele sich hier auch nicht um eine originäre Aufgabe des Kreises. Nichtsdestotrotz habe der Kreis aber bereits erste Ideen angedacht. So sei es geplant, auf den Internetseiten des Kreises gebündelt Links zu allen im Kreis aktiven Umweltakteuren zu setzen. Auch fänden an den Schulen im Kreis bereits Maßnahmen der Umweltbildung statt. So beteiligten sich z. B. aktuell acht Schulen im Kreis an einem entsprechenden Schulprojekt der Natur- und Umweltschutzakademie NRW.
Ebenfalls verweist er auf die durchgeführte Maßnahme „Clever wohnen“ im Kreis Coesfeld, bei der potentielle Bauherrn und Renovierer über Energieeinsparmöglichkeiten informiert wurden.
Ktabg. Schulze Entrup regt an, über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft als Träger eine Messe zu veranstalten, bei der sowohl Umweltverbände und Institutionen ihre Tätigkeiten wie auch Wirtschaftsunternehmen mit Umweltschutzbezug ihre Produkte vorstellen können.
Im Rahmen der nachfolgenden Detaildiskussion weist FBL Dr. Hörster darauf hin, dass es möglicherweise erst 2008 zu einer solchen Messe kommen kann, sollte das Jahr 2007 bei den potentiellen Teilnehmern einer solchen Messe bereits verplant sein.
Form der Abstimmung: offen per Handzeichen
Abstimmungsergebnis: einstimmig