Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 12

Beschluss:

 

Dem Kreisausschuss wird empfohlen, dem Kreistag folgenden Beschlussvorschlag zu unterbreiten:

 

  1. Dem Förderantrag der Familienunterstützenden Dienste im Kreis Coesfeld zur Qualifizierung von Helferinnen und Helfern für die nebenamtliche Unterstützung von Menschen mit Behinderungen in Familien wird insoweit entsprochen, als dass entsprechend dem politischen Beschluss im Jahr 2007 allen Antragstellern insgesamt 16.000 € gewährt werden. Entsprechende Mittel sollen in den Haushalt 2008 eingestellt werden.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, sich an dem Modellvorhaben des Landschaftsverbandes Westfalen – Lippe (LWL) bezüglich der Förderung von Familienunterstützenden Diensten zu beteiligen.
  3. Sollten bis zur Erteilung des Bewilligungsbescheids Anpassungen an die Förderung auf Grund der Vorgaben des Modellprojektes erforderlich sein, wird der Antrag erneut beraten.

 

 


FBL Schütt weist darauf hin, dass bereits im Haushaltsjahr 2007 Mittel für die Gewinnung und Qualifizierung von nebenamtlichen Helferinnen und Helfern zur Unterstützung von Familien mit behinderten Menschen bereitgestellt worden seien und der Kreis Coesfeld großes Interesse daran habe, entsprechende Mittel auch in den Haushalt 2008 einzustellen. Aus der Zielsetzung „ambulant vor stationär“ resultiere auch die angestrebte Beteiligung an dem Modellprojekt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bezüglich der Förderung von Familienunterstützenden Diensten. In der nächsten Sozialausschusssitzung des LWL werde das Projekt detaillierter vorgestellt.

 

Ktabg. Willms erklärt, dass ein dringender Handlungsbedarf im Bereich der Qualifizierung von Helferinnen und Helfern für die nebenamtliche Unterstützung von Menschen mit Behinderungen bestünde und es im Sinne der CDU-Fraktion sei, initiativ und aktiv die Entlastung von betroffenen Familien in gleicher Höhe wie im Jahr 2007 weiter zu fördern. Es solle weiter versucht werden, den LWL zu einem Kostenbeitrag zu bewegen.

 

Ktabg. Pieper weist darauf hin, dass die fehlenden empirischen Daten bezüglich der Erreichbarkeit der Ziele wie z.B. das Hinauszögern der Aufnahme in das Betreute Wohnen oder eine Heimaufnahme ggf. im Rahmen einer Studie der Universität Siegen ermittelt werden könnten.

FBL Schütt erklärt, dass er diese Anregung aufnehmen und weiter verfolgen werde.

 

Vorsitzende Schäpers weist darauf hin, dass erneut beraten und abgestimmt werden müsse, soweit Änderungen bzw. Anpassungen der Förderung auf Grund der Vorgaben im Rahmen des Modellprojektes erforderlich seien.

 

Sodann lässt Vorsitzende Schäpers über den Beschlussvorschlag abstimmen.

 


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:               Einstimmig