Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

Die PROGNOS AG wird beauftragt,  für den Kreis Coesfeld eine Sonderauswertung gemäß Ziffer 2) des Angebotes vom 19.12.2007 (s. Anlage 2 zur SV) durchzuführen und im Rahmen eines noch zu vereinbarenden Termins vor Ort vorzustellen. Eine gemeinsame Beauftragung der PROGNOS AG durch die Münsterlandkreise soll vorab geklärt werden.

 

Für die Vergleichsregionen werden vorgeschlagen:

  • Die Kreise Warendorf, Steinfurt, Borken, Unna, Recklinghausen,
  • die Städte Münster und Dortmund,
  • der TOP-bewertete Landkreis im alten Bundesgebiet,
  • der TOP-bewertete Landkreis in  den neuen Bundesländern,
  • der TOP-bewertete Landkreis in NRW,

 

Bei der Beauftragung werden die von den Ausschüssen gewünschten Erläuterungen zu bestimmten Aspekten berücksichtigt.

 


Ktabg. Schulze Zumkley führt aus, dass bereits mehr als die Hälfte des Untersuchungszeitraums verstrichen und deshalb die Sache nach hinten gerichtet sei. Kosten und Folgekosten für eine Sonderauswertung in Höhe von bis zu 6.000 € seien sehr viel. Er betont, dass nach Betrachtung der Verschlechterung 2005 zu 2007 reagiert worden sei; daher könne man auf weitere Auswertungen verzichten.

 

Ktabg. Dr. Bücker sieht gerade bei den Handlungsfeldern „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ und „Bildung und Ausbildung“ noch Handlungsbedarf und, so habe man es in der SPD-Fraktion besprochen, das Erfordernis nach detaillierten Aussagen. Er führt weiter aus, dass die dafür anfallenden Kosten im Vergleich zu den laut Pressemitteilung entstehenden Gutachterkosten von z.B. 30.000 € zur Ansiedelung einer Fachhochschule doch eher gering seien. Eine Mikrountersuchung im Umfang der voraussichtlichen Kosten sollte daher durchgeführt werden.

Ktabg. Vogelpohl spricht sich ebenfalls gegen einen Verzicht auf weitergehende Auswertungen aus.

 

Ktabg. Dr. Bücker fragt, ob denn die anderen Münsterlandkreise auf eine gemeinsame Beauftragung angesprochen worden seien. FBL Schütt gibt dazu an, dass der Kreis Borken zu diesem Thema getagt habe, ein Ergebnis sei jedoch noch nicht bekannt. Im Kreis Warendorf werde, so FBL Schütt, die Notwendigkeit einer Sonderauswertung nicht gesehen, der Kreis Steinfurt hingegen habe Interesse bekundet. Für eine gemeinsame Beauftragung sei je weiteren teilnehmenden Kreis ein Aufpreis von 10 v.H. zu erwarten. Die Gesamtkosten könnten sich die beauftragenden Kreise dann jedoch teilen.

 

Trotz seiner Bedenken zur Qualität des zu erwartenden Ergebnisses stimmt Ktabg. Kleerbaum der Beauftragung zur Durchführung einer Sonderauswertung zu und bittet um Nachfrage bei den Kreisen Steinfurt und Borken.

 

Sodann lässt Vorsitzender Specker über den Beschlussvorschlag abstimmen.

 

 


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:               einstimmig