Beschluss: Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Der Beteiligungsbericht 2007 des Kreises Coesfeld wird zur Kenntnis genommen.

 

 


Ktabg. Dinkler geht auf die Darstellungen zum Flughafen Münster /Osnabrück GmbH (FMO) ein. Er bittet um Erläuterung des Rechnungspostens „Sonstige betriebliche Aufwendungen“. Er merkt die deutliche Erhöhung des Betrages im Jahr 2007 an, die sich in dem gestiegenen Bilanzverlust widerspiegelt.

 

AL Dr. Risthaus erklärt, dass der höhere Aufwand mit einer Differenz von ca. 3 Mio. € gegenüber 2006 auf verstärkte Werbeaktivitäten zurückzuführen ist. Der FMO steht insbesondere im Low-Cost-Bereich in einem verschärften Wettbewerb. Eine deutliche Abgrenzung gegenüber weiteren Flughäfen ist erforderlich.

 

Ktabg. Lonz fragt in Bezugnahme auf die Regionalverkehr Münsterland GmbH (RVM) den aktuellen Sachstand bei der Übernahme der Gemeindeanteile durch den Kreis Coesfeld an. Ergänzend bat er um Auskunft zu dem künftigen Anteil des Kreises an der RVM sowie dem Verfahrensstand in den Nachbarkreisen.

 

KD Gilbeau führt aus, dass derzeit Abstimmungsgespräche zwischen dem Kreis und den Bürgermeistern der kreisangehörigen Städte und Gemeinden hinsichtlich der Übernahme der kommunalen Anteile erfolgen. So wird sich in Lüdinghausen auch der Rat noch mit der Thematik befassen. Eine Absage hat die Stadt Lüdinghausen bislang nicht geäußert. Die Abwicklung des Vorhabens und damit die Umsetzung des Kreistagsbeschlusses wird voraussichtlich noch in diesem Jahr durchgeführt. Der Kreisanteil an der RVM ohne des Anteils der Stadt Lüdinghausen wird bei knapp 20 % liegen. Über den Sachstand in den Nachbarkreisen liegen keine Informationen vor.

 

Ktabg. Havermeier bezieht sich auf die beschriebenen Ziele der Wirtschaftsbetriebe Coesfeld GmbH (WBC) und bemerkt, dass steigende Abfallmengen ausgewiesen werden. Sie fragt an, ob hierin ein Widerspruch zu sehen sei.

 

KD Gilbeau erläutert die Zielsetzung der WBC. Wichtig ist u.a. eine möglichst sorgfältige Trennung der Abfallarten. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Sortierung des Abfalls im Kreisgebiet vorbildlich erfolgt. Der Kreis fördert die Zielumsetzung durch entsprechende Aufklärungsmaßnahmen.