Beschlussvorschlag:

Zur Kenntnisnahme

Begründung:

I.   Problem

Über den Sachstand zu den Ausschreibungen und Vergaben und den Gesamtfinanzstatus des Projektes WasserBurgenWelt soll regelmäßig in den Sitzungen der Fachausschüsse und des Kreisausschusses berichtet werden.

II.  Lösung

Folgende Übersicht fasst den aktuellen Sachstand zu den bereits vergebenen Aufträgen und den bereits laufenden Ausschreibungen zusammen:

Im Vergabeverfahren für die Estricharbeiten wurden die erwarteten Kosten in den eingegangenen Angeboten erheblich überschritten. Die Projektarbeitsgruppe hat hierzu überlegt, ob es möglich und sinnvoll sein könnte, das Vergabeverfahren aufzuheben und erneut durchzuführen. Nachträgliche Markt­er­kundungen haben jedoch ergeben, dass die angebotenen Preise der derzeitigen Marktlage entsprechen. Deshalb wurde der Auftrag an den günstigsten Anbieter vergeben.

Für folgende Vergaben wurde ein Dringlichkeitsbeschluss gem. § 50 Abs. 3 S. 2 KrO NRW eingeholt, da die jeweiligen Auftragswerte hier netto bei über 150.000 € liegen:

- Heizung- und Lüftung inkl. MSR,

- Elektro,

- Tischlerarbeiten Holzfenster.

Von den in der Kostenberechnung ermittelten Gesamtkostenansatz für die Hoch- und Innenausbauarbeiten der Burg in Höhe von rd. 5,6 Mio. € sind mit den bereits durchgeführten Ausschreibungen und Auftragsvergaben bereits 2,4 Mio. € gebunden. Aktuell ist in diesem Maßnahmenbereich - trotz höherer Kosten im Bereich Estricharbeiten - eine Unterschreitung der Kosten gegenüber den in der Kostenberechnung ermittelten Beträgen in Höhe von rd. 375.157,33 € gegeben.

Im Rahmen der Bauausführungen wurden in einigen Gewerken andere bzw. zusätzliche Leistungen benötigt. Für solche Änderungen werden sog. Projektänderungsanträge von den Architekten an den Bauherrn gestellt. Hierin werden die jeweiligen Änderungen beschrieben und die Kostenänderungen mitgeteilt. Bisher wurden Projektänderungsanträge für eine Änderung der Treppensituation im Innenhof der Hauptburg (vor dem Tor zum 2. Fluchtweg), den Bodenaufbau im Rittersaal (neu erforderlich, Fußbodenheizung statt Standheizkörper) sowie zusätzlich benötigte Treppenplattformlifte (statt Rampen) vorgelegt.

Vom für Baunebenkosten und das Projektmanagement angesetzten Gesamtbudget in Höhe von rd. 2,26 Mio. € sind nach wie vor rd. 1,89 Mio. € vertraglich gebunden. Ausgaben in diesem Bereich entstanden für Architektenhonorare, öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen und fachliche Gutachten. Auch hier sind nach wie vor noch Reserven vorhanden.

Die Bauarbeiten in der Hauptburg schreiten planmäßig voran. Die Ausführungspläne der landschaftsarchitektonischen Außengestaltung an der Burg Vischering wurden weiter ausgearbeitet. Eine Ausschreibung der Leistungen hierzu erfolgt noch im November. Auch die Ausstellungsgestaltung wird weiter konkretisiert. Erste Ausschreibungen hierzu erfolgen ebenfalls im November. Aufgrund der fortlaufenden Weiterentwicklung der Ausstellungsgestaltung und der Gestaltung des Außenraums im Bereich der Burg Vischering werden derzeitig die Kostenaufstellungen überarbeitet. Hier gibt es verschiedene Verschiebungen zwischen den Gewerken und Einzelmaßnahmen. Maßgabe für die Planer ist dabei natürlich das Einhalten der vorgegebenen Teilbudgets.

Bisher ist kein Anlass gegeben, von einer Zeitverzögerung im Bauzeitenplan auszugehen.

Die Neugestaltung der Schulbushaltestelle an der Klosterstraße durch die Stadt Lüdinghausen ist abgeschlossen. Die Bauarbeiten in der StadtLandschaft sind im September 2016 planmäßig gestartet. Ebenso wird aktuell der Marktplatz in Lüdinghausen umgestaltet.

Frau Thiesing wird in der Sitzung über die zum Sitzungszeitpunkt bestehende Baustellensituation, den Planungsstand und die Kostensituation informieren.

III. Alternativen

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IV. Auswirkungen / Zusammenhänge (Finanzen, Personal, IT, sonstige Ressourcen)

Die aktuellen Planungen und Arbeiten der Architekten bewegen sich im Rahmen des im Haushalt des Kreises Coesfeld veranschlagten Gesamtbudgets in Höhe von 9,56 Mio. €.

V.  Zuständigkeit für die Entscheidung