Beschlussvorschlag:
Der Sachbericht zur Neuausrichtung des Kompetenzzentrum Coesfeld – Institut für Geschäftsprozessmanagement e.V. wird zur Kenntnis genommen.
I. Sachdarstellung
Im Jahr 2013 wurde das
Kompetenzzentrum Coesfeld – Institut für Geschäftsprozessmanagement e.V. als
An-Institut der FH Münster in Coesfeld gegründet. Ziel war es, die FH Münster
mit ihren Aktivitäten stärker nach Coesfeld und in die Region zu holen und
Coesfeld als Studienort der FH Münster zu etablieren. Ansässig war das Institut
an der Bernhard-von-Galen-Straße 10. Die inhaltliche Ausrichtung war auf
Forschung, Transfer und Qualifizierung in den Feldern des
Geschäftsprozessmanagements und des Service Engineerings ausgerichtet.
In der Startphase war das Institut mit
zwei Stiftungsprofessuren an der FH Münster verbunden, die für fünf Jahre aus
Stiftungsmitteln von Unternehmen aus Coesfeld und dem benachbarten Umfeld
finanziert wurden. Die Professuren wurden von Prof. Dr. Carsten Feldmann und
Prof. Dr. Torben Bernhold wahrgenommen. Nach Ablauf der fünf Jahre wechselten
beide Professoren auf Planstellen der FH Münster. Parallel wurden beide
Professoren zum Vorstand des Instituts gewählt. Diese Aufgabe hatten sie bis
Juni 2023 inne.
Bereits im vergangenen Jahr haben
Prof. Dr. Feldmann und Prof. Dr. Bernhold angekündigt, sich aus dem Vorstand
des Vereins zurückziehen zu wollen. Diese Ankündigung war Auslöser für eine
Diskussion zur thematischen Neuausrichtung des Instituts, die seine Bedeutung
in der Breite für Wirtschaft und Gesellschaft und seine Sichtbarkeit in
Coesfeld und dem Kreis Coesfeld stärkt. Die Vorarbeiten für diese
Neuausrichtung sind abgeschlossen, erste Ideen für die Neuausrichtung liegen
vor und werden in einer Mitgliederversammlung des Trägervereins zur Diskussion
und Beschlussfassung vorgestellt.
Der Kreis Coesfeld ist Mitglied im
Kompetenzzentrum Coesfeld – Institut für Geschäftsprozessmanagement e.V. Die
Überlegungen zur Neuausrichtung werden daher im Vorfeld der
Mitgliederversammlung im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaftsförderung und
Digitalisierung durch Herrn Dr. Grüner vor- und zur Diskussion gestellt.