Beschlussvorschlag:
Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Begründung:
I.
– V. Aufgrund der politischen Anträge der Kreistagsfraktionen Bündnis 90/Die
Grünen sowie der SPD aus Okt. 2006 ist die Verwaltung des Jugendamtes gebeten
worden, das Thema Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale
Frühwarnsysteme als präventives Arbeitsfeld der öffentlichen Jugendhilfe mit
den vielfältigen Facetten vorzustellen.
Das
Land Nordrhein-Westfalen hat im Jahr 2001 das Projekt „Soziale Frühwarnsysteme
in NRW“ initiiert. An sechs Standorten wurde der Aufbau eines sozialen
Frühwarnsystems modellhaft von 2001 bis 2004 mit sehr unterschiedlichen
Ansätzen erprobt. Die Modellprojekte wurden vom Institut für soziale Arbeit
(ISA) aus Münster wissenschaftlich begleitet (siehe Anlage 1 der SV).
Im
Januar 2007 hat die Landesregierung NRW ein Handlungskonzept für einen besseren
und wirksameren Kinderschutz in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht (siehe
Anlage 2 der SV). Mit diesem Handlungskonzept will die Landesregierung die
Situation und die Rahmenbedingungen von betroffenen jungen Menschen und von
handelnden Institutionen in bestimmten Bereichen verbessern.
Auch
das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat im Jahr 2006
verschiedene Projekte im Rahmen des Aktionsprogramms „Frühe Hilfen für Eltern
und Kinder und soziale Frühwarnsysteme zum Schutz von Kleinkindern, zur
Früherkennung von Risken und Gefährdungen und Implementierung effektiver
Hilfesysteme eingerichtet (Weitere Info´s unter).
In
Umsetzung der Ergebnisse zur ersten Erörterung des in der JHA-Sitzung am
29.11.2006 sollen nunmehr unter Berücksichtigung der vorliegenden Unterlagen
und den beispielgebenden Modellprojekten die ersten Eckpunkte entwickelt
werden, um eine zeitnahe weitere Umsetzung für den Kreis Coesfeld zu
ermöglichen.