Betreff
Bericht zur Kommunalen Datenbank (KoDat.Coe)
Vorlage
SV-9-0875
Art
Sitzungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

-       ohne  -

 

Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.

 

Begründung:

 

I.   Problem

 

II.  Lösung

 

III. Alternativen

 

IV. Auswirkungen / Zusammenhänge (Finanzen, Personal, IT, sonstige Ressourcen)

 

V. Zuständigkeit für die Entscheidung

 

 

 

I. – V.

 

Umsetzungsstand

Auf den Internetseiten des Kreises steht seit Mai 2017 eine Kommunale Datenbank zur Verfügung, die Kurzbeschreibungen und Kontaktdaten von Angeboten in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Jugend und Familie, Pflege und Soziales enthält. Die Datenbank ist über die Startseite www.kreis-coesfeld.de verlinkt oder direkt unter http://www.kreis-coesfeld.de/service/kommunale-datenbank-kodatcoe.html abrufbar. Zu den bereits ca. 680  erfassten Angeboten mit Bezug zum Kreis Coesfeld zählen unter anderem

 

-       Ambulante Dienste,

-       Behörden,

-       Beratungsstellen,

-       Krankenhäuser,

-       Offene Treffpunkte,

-       Schulen,

-       Kindertagesstätten,

-       Selbsthilfeinitiativen,

-       Stationäre Einrichtungen,

-       therapeutische Hilfen

und viele weitere…

 

Ein kontinuierlicher Ausbau des Datenbestandes ist vorgesehen.

 

Diese Kommunale Datenbank („KoDat.Coe“) soll Bürgerinnen und Bürgern zur eigenständigen Recherche dienen und Fachkräften einen raschen Zugriff auf nützliche Informationen für Ihre Tätigkeiten bieten.

 

Die Datenbank stellt die Daten gegliedert nach den Bereichen Bildung, Gesundheit, Jugend und Familie und Pflege und Soziales dar, lässt sich aber auch nach Schlagworten, Orten und Ortsteilen, Zielgruppen und thematischen Gliederungen durchsuchen. Im Regelfall sind ist dem Angebot ein Link zum Anbieter beigefügt, so dass man sich leicht weiterführende Informationen holen kann.

 

Die Daten werden innerhalb der Kreisverwaltung dezentral durch die jeweiligen Fachabteilungen gepflegt. Dabei erfolgt eine Abstimmung der Akteure untereinander um eine gute Qualität und eine einheitliche Verstichwortung der Angebote zu gewährleisten. Innerhalb der Arbeitsgruppe wurden auch Qualitätskriterien entwickelt, die Angebote erfüllen müssen um in die Datenbank eingetragen zu werden. Die Aufnahme soll beschränkt bleiben auf Anbieter und Angebote die staatlich anerkannt sind, bei denen eine Anerkennung durch Kostenträger (z.B. Krankenkassen, Sozialhilfeträger, Rentenversicherung, Unfallversicherung) vorliegt oder bei denen es sich um eine Tätigkeit bei einem anerkannten Träger der freien Wohlfahrtspflege oder als gemeinnützig anerkannten Verein handelt. Ausnahmen können ggf. bei Selbsthilfeinitiativen gemacht werden. Außerhalb dieser Kriterien ist eine objektive Bewertung der Geeignetheit eines Angebotes für die Datenbank oft kaum möglich.

 

Nutzung der KoDat.Coe als Smartphone-App

Die „KoDat.Coe“ ist am PC, auf dem Tablet und auch auf dem Smartphone nutzbar, da die Seite sich automatisch dem Display-Format anpasst. Zudem wurde durch die Verwaltung geprüft, inwiefern sich die Datenbank „KoDat.Coe“ auch als Smartphone-App für Android- und Apple-Handys umsetzen lässt.

 

Dabei zeichneten sich die möglichen Varianten „Anzeige der mobilen Webseite als App“ sowie „App mit Zugriff auf die Datenbank“ ab.

 

Bei der „Anzeige der mobilen Webseite als App“ würde über ein Internetdienst (hier: www.appypie.com) die mobile Ansicht der Webseite des Kreises Coesfeld in eine Android- und iOS-App „verpackt“. Technisch ist dies nichts anderes als anstatt die Webseite über den Browser des Geräts aufzurufen stattdessen eine App zu öffnen, die diese Webseite dann anzeigt. Dies wäre sehr kostengünstig (30 € / Monat) umsetzbar, würde aber kaum einen Mehrwert gegenüber dem Aufruf der Webseite über den Browser des Mobiltelefons bringen.

 

Bei der Umsetzung als „App mit Zugriff auf die Datenbank“ würde eine App-Agentur eine auf die Bedürfnisse der Kreisverwaltung angepasste App entwickeln. Innerhalb der App könnte auf die Daten aus der Datenbank zugegriffen werden. Nach überschlägiger Bewertung wäre dies technisch voraussichtlich umsetzbar, müsste jedoch noch mit dem Rechteinhaber an der Datenbank (Citeq in Münster) geklärt werden. Weiterhin ist hier mit einem hohen Aufwand zu rechnen, der vermutlich zu hohen Kosten von mindestens 5.000 EUR führen würde.

 

Die Einbindung der Daten aus der KoDat.Coe in eine App scheint entweder sehr teuer zu sein oder wenig Mehrwert gegenüber dem Aufrufen der mobilen Webseite über den Browser des Mobilgeräts zu haben.