Einleitung

Vorwort

„Eine grundlegende Durchgestaltung der Kreisverwaltung nach den Prinzipien des Nationalsozialismus ist zwar viel überlegt worden, aber nie zum Gesetz geworden.“ [1]

                                    Aus der Geschichte des Kreises Lüdinghausen 1803-1974.

 

So formulierten es die Autoren noch 1974. Die Bundesrepublik Deutschland bestand seit 25 Jahren, dennoch war die Zeit noch nicht reif für eine kritische Auseinandersetzung mit der regionalen und damit eigenen Geschichte. Noch lebten zahlreiche Menschen, die die Zeit des Nationalsozialismus aktiv miterlebt hatten, sei es als Täter, Opfer, Opportunisten, einfache „Volksgenossen“ oder unschuldige Kinder. Zwar stellte die Generation von „1968“ kritische Fragen, aber dass das „Dritte Reich“ nicht nur in München, Berlin oder Auschwitz existiert hatte, sondern auch im Münsterland, wurde weder im Geschichtsunterricht noch von den Historikern oder der Öffentlichkeit diskutiert.

Natürlich: der „Führer“ und Reichskanzler Adolf Hitler war nie in Coesfeld, aber das Foto der Huldigungsfeier 1934 zeigt, dass sich der Geist der nationalsozialistischen Weltanschauung auch im „tiefschwarzen“ – sprich: katholisch geprägten – Coesfeld manifestiert hat. „Im Volke geboren – zum Führer erkoren“ – die Propaganda stilisierte Hitler zum „Messias“ der Deutschen. Die imaginierte „Volksgemeinschaft“ knüpfte an dessen Politik pseudoreligiöse Heilserwartungen. Vor dem historischen Rathaus und im Schatten des barocken Kirchturms von St. Lamberti liefen die Massen im Braunhemd in Coesfeld auf.  

Wichtig ist dabei immer zu beachten, dass es um Prozesse geht. Geschichte wird von Menschen gemacht, daher ist die Frage nach den Entscheidungs- und Handlungsträgern eminent. Zu fragen ist zudem nach den systemstabilisierenden Faktoren. Zu welchen Arrangements waren die traditionellen Eliten bereit? Welche Kompromisse mussten die NS-Parteifunktionäre eingehen?

Es gab ganz klar überzeugte Nazis, die Verbrechen begangen haben, interessant sind aber auch die Fälle, die nicht so eindeutig sind. Welche Spielräume hatten die Menschen damals und wie nutzten sie diese?

In den letzten Jahrzehnten ist viel zur Epoche des Nationalsozialismus geforscht worden. Sie ist Pflichtprogramm im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe I und II. Auch die lokale und die nationale Erinnerungskultur beschäftigt sich sehr stark mit den Verbrechen und den Opfern des NS-Regimes und praktisch für jeden Ort im Kreisgebiet gibt es einschlägige Publikationen. Der Kreis Coesfeld wagte sich vor ein paar Jahren an eine neue Herangehensweise. Der Kreistag beauftragte den Coesfelder Historiker Prof. Dr. Bernd Walter mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Epoche in den beiden Altkreisen Coesfeld und Lüdinghausen. Flankierend zu diesem Buch engagierte der Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr den Oberstudienrat Dr. Hendrik Martin Lange – der Coesfelder unterrichtet an der Gesamtschule Gescher – mit dem Auftrag, online gestütztes didaktisches Material zum Thema zu erstellen. Diese Handreichung steht also in enger Verbindung zum Buch von Professor Walter, beide können aber auch unabhängig voneinander genutzt werden.

Aufbau des Internetangebotes

Dem neuesten Stand der Wissenschaft verpflichtet, richtet sich dieses Onlineangebot an Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, sowie an historisch Interessierte. Das Angebot ist in zwei große Blöcke aufgeteilt. In der Einleitung und dem Didaktischen Kommentar wird das Anliegen und die Struktur der Inhalte vermittelt. Im Bereich Grundlagen werden Infotexte und schon erste Arbeitsblätter für den Unterricht (PDFs) bereitgestellt.

Der Hauptteil sind dann die fünf Module, die zentrale Themen der NS-Zeit größer aufbereiten. Da das Angebot chronologisch aufgebaut ist, beschäftigen sich die ersten Themen "Machtübertragung", "Gleichschaltung" und "Etablierung der Herrschaft" mit der Anfangszeit der NS-Zeit (grob 1933 bis 1935). Die beiden weiteren Module beleuchten Aspekte des ideologischen Leitbegriffs "Volksgemeinschaft". Es ist beabsichtigt, das Angebot in Zukunft um weitere Module zu erweitern. Schwerpunkte sind dann die Maßnahmen gegen die Juden, gipfelnd im Holocaust, die Euthanasie-Aktionen und der Umgang mit Zwangsarbeitern. Dementsprechend geht es eher um die zweite Hälfte der NS-Zeit, die zugleich die Zeit des Zweiten Weltkrieges (1939 bis 1945) ist.

Die Module sind alle gleich aufgebaut. Eine Einleitung gibt jeweils eine Orientierung in die lokalen Begebenheiten und die möglichen Leitfragen. Kernstücke der Module sind dann archivalische Quellen, die Prof. Walter bei seiner Forschungsarbeit benutzt hat. Teilweise sind die Quellen von der Forschung noch nie publiziert worden. Diese Quellen liegen als Scans vor und kommen damit dem Original sehr nahe und lassen sich zugleich gut im Unterricht einsetzen. Exemplarisch werfen diese Quellen Schlaglichter und ermöglichen es, lokale Bezüge und Besonderheiten des Nationalsozialismus herausarbeiten zu können.

Sowohl thematisch, als auch in der Auswahl der Quellen- und Darstellungsarten werden unterschiedliche Aspekte und Herangehensweisen vorgestellt. Wichtig war hierbei auch, dass verschiedene Orte aus dem Kreis Berücksichtigung finden oder sie für jeden Schulort relevant sind. Für den Unterricht kann man einfach einen Zugang auswählen und ihn sogar im Rahmen einer Einzel- oder Doppelstunde sinnvoll abschließen. Zugleich motivieren die Materialien zur Weiterarbeit, der interessierte Lesende kann sie auch komplett lesen und so vervollständigt sich mit jedem Mosaiksteinchen das Bild vom „Kreis Coesfeld in der NS-Zeit“.

Untersuchungsgebiet

Der heutige Kreis Coesfeld ist nicht identisch mit dem historischen Landkreis, in großen Teilen besteht er aus den ehemaligen Kreisen Coesfeld und Lüdinghausen. Diese beiden Kreise umfassten ein großes Gebiet. In West-Ost-Ausrichtung waren es gut 70 Kilometer, von Gescher bis Drensteinfurt. Und in Nord-Süd-Ausrichtung gut 60 Kilometer, von Darfeld bis Altlünen.

Eine Gemeinsamkeit war der katholische Glaube der Bevölkerungsmehrheit. Damit einhergehend dominierte bis 1933 die katholische Zentrumspartei die Wahlen im Münsterland. In vielen anderen Punkten unterschieden sich die Lebenswelten der Bevölkerung sehr wohl, denn es machte einen Unterschied, ob man in einem kleinen Dorf, einer Kreisstadt oder einer Industriegemeinde wohnte. Die Landwirtschaft spielte damals noch eine größere Rolle, zudem prägte die Textilindustrie das Westmünsterland und im Süden begann das von Kohle und Stahl dominierte Ruhrgebiet.

Die lokalen Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise ab 1929 waren in allen Orten spürbar. Im gesamten Münsterland hatten bis 1933 fast 90 % der Textilarbeiter ihre Stelle verloren. Die Massenarbeitslosigkeit belastete die öffentlichen Haushalte und gerade Landwirte sahen sich in ihrer Existenz bedroht. Der Westfälische Bauernverein näherte sich dem rechten politischen Lager an und schlug zunehmend nationalistische und völkische Töne an. Bauern aus dem westlichen Münsterland hatten zwar auch mit der schwierigen wirtschaftlichen Situation zu kämpfen, verglichen mit den Arbeitern im Revier ging es ihnen aber bedeutend besser, wie das Beispiel der Gemeinde Selm (Kreis Lüdinghausen) zeigt: „Nach ihrer Blüte in der Zeit der großen Kohlenförderung brach im Jahr 1926 mit der Zechenstilllegung die Katastrophe herein. Die Notlage in Selm war wiederholt Verhandlungsthema im Preußischen Landtag. Drei Wochen nach der Zechenstilllegung wurden 1062 Personen von der Erwerbslosenfürsorge erfasst, rund 800 Hauptunterstützungsempfänger mehr als vorher. (…) Höhepunkt der Krise waren die Jahre 1931 bis 1933; 1931 bezogen von 10892 Einwohnern 59,15 % und 1933 von 11297 Einwohnern 61,97 % Fürsorgeunterstützung. Gleichzeitig trat mit der Zechenstilllegung eine totale finanzielle Leistungsunfähigkeit der Gemeinde ein. (…) Die Folgen dieser Not blieben noch lange bestehen: schlechte Lebenshaltung, schlechter Gesundheitszustand, mangelhafte Wohnverhältnisse und finanzielle Not. Jedem, der nach Selm kam, bot sich lange die schlechte Visitenkarte Selms im Zustand der Kreisstraße an.“ [1]

Trotz der Weltwirtschaftskrise fand die NSDAP im Westmünsterland nur relativ geringen Zulauf und blieben die Parteigenossen gesellschaftlich marginalisiert. Es gab zwar in einzelnen Orten (Haltern, Dülmen) schon 1924 Aktivisten, in Coesfeld fand die erste Parteiveranstaltung aber erst 1930 statt. Vor 1933 trat die NSDAP v.a. in Gestalt der SA auch im westlichen Münsterland in Erscheinung, in demokratischen Wahlen holte die Zentrumspartei aber in der Region auf allen Ebenen die absolute Mehrheit. Das katholische Milieu wurde von der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit aktiv mit Leben erfüllt. Dies heißt nicht, dass die Katholiken die Weimarer Republik bedingungslos verteidigten. Gerade die Erfahrung des verlorenen Weltkrieges, die Ablehnung des Kommunismus und der Sozialdemokratie im Besonderen und weitere Aspekte der Moderne im allgemeinen waren Punkte, an denen rechte Politiker anknüpfen konnten. Oder wie es Dorothea Roters in Bezug auf Osterwick formulierte: „Es zeigt sich, dass weniger aufgrund der Initiative einer relativ unpolitischen konservativen Bevölkerung, sondern vielmehr auf dem Weg der Verwaltung und der Parteiorganisation der Nationalsozialismus im dörflichen Alltag – freiwillig oder unter Druck – Einzug hielt.“ [2]

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, nicht nur in der NS-Zeit, existierten noch andere Verwaltungsstrukturen im kommunalen Bereich, so gab es noch die Kirchspiele oder (Dorf-)Ämter, die heute zu größeren Gemeinden zusammengelegt sind (Beispiele: Gescher, Rosendahl). Die Anzahl der Verwaltungsmitarbeiter und das Aufgabenspektrum der öffentlichen Verwaltung mag uns heute klein vorkommen, es reicht ein Blick auf die damaligen Amtsstuben, Rathäuser oder das Kreishaus Coesfeld (Singular!). 

Verwirrend für den heutigen Betrachter ist zudem, dass die NSDAP wiederum anders organisiert war und zum Beispiel die Altkreise Ahaus (heute Kreis Borken) und Coesfeld zeitweise einen gemeinsamen Parteikreis bildeten (1938-1944. Siehe Foto: Abzeichen vom Kreistreffen 1939).

Die Beschäftigung mit der Kreisebene – sowohl in der jetzigen wie in der historischen Gestalt – macht sehr wohl Sinn, da die Entwicklungen in den einzelnen Gemeinden so deutlicher werden können bzw. man gewisse Prozesse überhaupt erst versteht, wenn man die Ebene des Kreises berücksichtigt. An vielen örtlichen Aktionen waren nicht nur Einwohner beteiligt, sondern kamen die Aktiven aus dem Umland. Man darf den regionalen Aspekt nicht übersehen, so war das Dorf Gescher (jetzt Stadt im Kreis Borken) eng an Coesfeld orientiert und der Landrat von Lüdinghausen war für Orte im Lippe-Raum und damit dem Rand des Ruhrgebietes zuständig.


[1] Limbach; Mertens: Aus der Geschichte des Kreises Lüdinghausen 1803-1974, S. 168.

[2] Roters: Osterwick, S. 603.

NSDAP-Mitgliederbuch, Parteibeiträge, 1936/37, Foto: Hendrik Martin Lange. In der Dauerausstellung des Coesfelder Stadtmuseums wird auch ein Parteibuch der NSDAP ausgestellt. In goldener Farbe prangt auf der Vorderseite des kleinen roten Büchleins (ca. 10 x 15 cm) das Parteiabzeichen, der Reichsadler mit Hakenkreuz im Eichenkranz. Der Besucher der Ausstellung kann leider den Inhalt nicht lesen, da das Buch zugeklappt ist. Auf dem Infokärtchen steht auch nur: „NSDAP-Mitgliederbuch. Aus dem Besitz eines Coesfelders 1936, Leihgabe eines Coesfelder Sammlers“. So ein Mitgliederbuch ist aber eine wichtige Quelle, da jeder Parteigenosse hierin alle Stationen seiner Parteikarriere dokumentiert bekam. Jeder Parteigenosse musste bestrebt sein, sein Mitgliederbuch lückenlos zu führen. Die Seiten 18 und 19 weisen den Inhaber mit den regelmäßig geklebten und gemäß Beitragsordnung entwerteten monatlichen Beitragsmarken als rechtskräftigen Parteigenossen für die Jahre 1936 und 1937 aus. Erst nach mitunter mehrjähriger Bewährung – in der Regel zwei Jahre – hatte das Mitglied Anspruch auf ein repräsentatives Mitgliedsbuch. Die Ausstellung war auf dem parteiinternen Dienstweg beim Reichsschatzmeister der NSDAP zu beantragen, welcher auch dieses Ereignis so wie andere Veränderungen im Parteileben jedes einzelnen Mitgliedes in seiner Zentralkartei dokumentierte. Ausgehändigt wurde das rote Mitgliedsbuch im Austausch mit der alten Mitgliedskarte. Der monatliche Parteibeitrag betrug 1,50 Reichsmark, für die Hilfskasse der NSDAP waren noch einmal monatlich 30 Pfennige, also 0,30 Reichsmark, zu entrichten.

Quellenlage und Einschränkungen

Die Quellenlage ist leider nicht in allen Facetten als optimal zu beschreiben, denn zahlreiche schriftliche Dokumente fielen dem Bombenkrieg oder der bewussten Zerstörung kurz vor Kriegsende zum Opfer: „Planmäßige Vernichtungen bei Kriegsende und vorausgegangene Bombenschäden haben das Schriftgut der NSDAP und ihrer Gliederungen freilich ganz erheblich dezimiert. So haben sich von der Gauleitung Westfalen-Nord in wesentlichen nur Akten des Gauamtes für Volkswohlfahrt, des Gauschatz- und des Gauschulungsamtes erhalten. Erwähnt seien darüber hinaus Akten der Gaufrauenschaftsleitung und der u.a. für die Altkreise Coesfeld und Lüdinghausen zuständigen Gauinspektion II. Aus dem Bereich des Kreises selbst sind nur Splitterbände der SA-Standarte Dülmen, der Kreisleitung Lüdinghausen und der Ortsgruppe Coesfeld auf uns gekommen.“ [3]

In Coesfeld fielen zahlreiche Akten den alliierten Bomben zum Opfer: „Ein Vermerk des unmittelbar nach Ende des 2. Weltkrieges eingesetzten kommissarischen Schulrats Thier vom 10.6.1945 hält fest, daß die im Büro der Kreisschulräte untergebrachten Akten bei der Zerstörung des Landratsamtes in Coesfeld durch die Luftangriffe im März 1945 vollständig vernichtet wurden.“ [4]

Auch in den kleinen Landgemeinden kam es zu Überlieferungslücken, so heißt es aus dem Dorf Osterwick: „Über das Wachsen der Osterwicker Ortsgruppe der NSDAP seit 1932/33 ist leider nichts bekannt. Mitgliederlisten oder Statistiken aus jener Zeit sind nicht erhalten. Die einzigen Daten entstammen Berichten, die von den Militärbehörden der Nachkriegszeit angefordert wurden, und auch hier finden sich keine Mitgliedsnummern, deren niedrige Ziffern möglicherweise auf ein frühes Eintrittsdatum schließen lassen.“ [5]

Dennoch sind gerade im Altkreis Lüdinghausen genug Dokumente erhalten geblieben bzw. wurden sie von den Historikern und Archivaren in anderen Archiven entdeckt, sodass man eine differenzierte Darstellung der „NS-Zeit im Kreis Coesfeld“ schreiben kann. Im „Didaktischen Kommentar“ gibt es daher ein allgemeines kommentiertes Literaturverzeichnis, ein Verzeichnis mit didaktischem Material speziell zum Kreis Coesfeld in der NS-Zeit und schließlich eine Auflistung mit Archiven, Museen und Gedenkstätten. Die Aufsätze in den „Geschichtsblättern des Kreises Coesfeld“ und den „Mitteilungen des Heimatvereins Coesfeld“ sind im Abschnitt „Grundlagen 1: Geschichtswissenschaft“ versammelt, da sie einen guten Überblick über die Forschungs- und Geschichtskultur vermitteln und zugleich als Arbeitsblätter für den Unterricht verwendet werden können.  


[3] Richtering, Helmut: Die archivalischen Quellen für den Kreis Coesfeld, in: Kreis Coesfeld (Hg.): Kreis Coesfeld, Dülmen 1985, S. 106-118, hier: S. 116.

[4] Marx, Werner: Beiträge zur Entwicklung des Volks- und Sonderschulwesens im Kreis Coesfeld, in: Kreis Coesfeld (Hg.): Kreis Coesfeld, Dülmen 1985, 217-227, hier: S.220.

[5] Roters: Osterwick, Geschichte eines Dorfes im Münsterland, Dülmen 1989, S. 611.

Dank

Selbstverständlich ist diese didaktische Aufbereitung nicht ohne die Vorarbeiten und die Unterstützung von zahlreichen Menschen denkbar. Zu erwähnen sind hierbei neben Prof. Walter besonders Landrat Christian Schulze Pellengahr, Ursula König-Heuer (Kreisarchiv), Dieter Nagorsnik (Stadtarchiv Billerbeck), Norbert Damberg (Stadtarchiv Coesfeld), Dr. Kristina Sievers-Fleer (Stadtmuseum Coesfeld), Dr. Stefan Sudmann (Stadtarchiv Dülmen), Michael Kertelge (Lüdinghausen), Cornelia Nürnberger (Gemeinde Nordkirchen), Johannes Leushacke (Olfen), Dorothea Roters (Gemeinde Rosendahl), Katrin Fröhlich (Gemeinde Senden) sowie Christian Wermert (Kreisheimatverein, Nottuln).

Wenn diese Handreichung dazu animiert, sich mit der NS-Zeit vor Ort auseinanderzusetzen und dabei bislang wenig beachtete Quellen zu entdecken, hat sie ihr Ziel mehr als erreicht.

Zum Verfasser

Hendrik Martin Lange (geb. 1984 in Coesfeld). Oberstudienrat an der Gesamtschule Gescher. Studium der Fächer Geschichte und katholische Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Promotion zum Doktor der Theologie (Dr. theol.) mit einer religionspädagogischen Arbeit (Parabel und Kurzfilm). Forschungsschwerpunkte: Lokal- und Regionalgeschichte, Erinnerungskultur, Kulturgeschichte, Wissenschaftskommunikation. Produktion von Unterrichtsmaterialien u.a. für das Stadtarchiv Coesfeld und den Landschaftsverband Westfalen Lippe.

Veröffentlichungen (Auswahl):

 

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