Top Five bei Hitze

Es gibt viele Ratschläge für das Verhalten bei hohen Temperaturen. Wir haben einige davon für Sie aus verschiedenen Quellen zusammengestellt. Alle sind gut gemeint und sicherlich sinnvoll, aber dann vielleicht doch zu viele, um im Gedächtnis zu bleiben. Unser Tipp: suchen Sie sich fünf Punkte heraus, die Sie – sozusagen als Expertin oder Experte in eigener Sache – für sich am wichtigsten halten. Versuchen Sie diese fünf Punkte möglichst konsequent einzuhalten. Dann haben Sie vermutlich schon mal die halbe Miete - mindestens.

  • viel, nicht so kaltes Wasser trinken; bevorzugt Mineralwasser, ungesüßten Kräuter- oder Früchtetee oder Saftschorlen; mindestens zwei Liter pro Tag; für unterwegs eine Trinkflasche mitnehmen; eiskalte, stark zuckerhaltige und alkoholische Getränke möglichst meiden
  • leichte Kost essen, in mehreren kleinen Mahlzeiten; Gemüse, Salate und Obst bevorzugen
  • Lebensmittel und Speisen stets kühlen oder schnell aufbrauchen
  • Räume richtig lüften, kühle Luft reinlassen, frühmorgens und nachts lüften; Räume tagsüber mit Rollläden und Vorhängen abdunkeln, insbesondere nach Süden ausgerichtete Räume; Fenster tagsüber geschlossen halten
  • Beleuchtung als Wärmequelle reduzieren
  • Klimaanlagen nicht zu kalt einstellen
  • bei Einsatz von Ventilatoren Zugerscheinungen geringhalten
  • Fächer benutzen
  • luftige, helle Kleidung, Kopfbedeckungen und Sonnenbrillen tragen
  • Verdunstungskälte nutzen
  • Medikamente vor Hitze schützen
  • Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 20 für Erwachsene, 30 für Kinder verwenden
  • Arbeit verteilen: schwere Arbeiten in den kühleren Morgenstunden, Mittagshitze möglichst meiden, leichte Arbeiten am Nachmittag; Pausen an kühleren Orten verbringen
  • auch Sport oder andere anstrengende körperliche Aktivitäten besonders während der heißesten Tageszeit (etwa 11 bis 18 Uhr) und bei hohen Ozonbelastungen, vermeiden
  • Körper mit einfachen Methoden wie einem Arm- oder Fußbad oder kalten Umschlägen kühlen; lauwarm duschen statt eiskalt, nicht zu lange kalt baden; auch über die Handgelenke laufendes Wasser oder auf die Haut gelegte nasse Tücher wirken erfrischend
  • bei Hitze nicht zu lange in parkenden Autos aufhalten; gilt natürlich auch für Tiere
  • draußen möglichst im Schatten aufhalten
  • kühle Orte aufsuchen
  • perspektivisch und bei passender Gelegenheit: Dächer und Fassaden begrünen, Gebäude effektiv dämmen und Gärten nachhaltig gestalten, inklusive Schattenspendern 
  • leichte Bettwäsche verwenden, so wenig Kissen wie möglich und evtl. nur 
    Laken als Zudecke
  • auf körperliche Warnsignale achten, zum Beispiel: Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Kurzatmigkeit, Verwirrtheit, Fieber 
  • Notfallnummern bereithalten
  • auf Hitzewarnungen achten -> Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes unter: https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen/warnWetter_node.html

 

Unsere Quellen mit den Möglichkeiten zur weiteren Information:

Umweltbundesamt: 

NDR:

LZG NRW:

BZgA:

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