Mitglieder des Deutschen Bundestages aus dem Kreis Coesfeld seit 1949

Übersicht über die Wahlkreise und Wahlperioden

Tabelle Bundestagsmitglieder aus dem Kreis Coesfeld seit 1949
WahlperiodeWahlkreisAbgeordnete(r)
1. Wahlperiode 1949 - 1953Wk NRW 39 (Lüdinghasen-Coesfeld)Hubert Schulze-Pellengahr
2. Wahlperiode 1953 - 1957Wk 98 (Lüdinghausen-Coesfeld)Hubert Schulze-Pellengahr
3. Wahlperiode 1957 - 1961Wk 98 (Lüdinghausen-Coesfeld)Hubert Schulze-Pellengahr
4. Wahlperiode 1961 - 1965Wk 98 (Lüdinghausen-Coesfeld)Heinrich Hörnemann
5. Wahlperiode 1965 - 1969Wk 96 (Steinfurt-Coesfeld)Heinrich Hörnemann
Wk 109 (Lüdinghausen)Dr. Günter Rinsche
6. Wahlperiode 1969 - 1972Wk 96 (Steinfurt-Coesfeld)Gottfried Köster
Wk 109 (Lüdinghausen)Dr. Günter Rinsche
7. Wahlperiode 1972 - 1976Wk 96 (Steinfurt-Coesfeld)Gottfried Köster
Wk 109 (Lüdinghausen)Udo Fiebig
8. Wahlperiode 1976 - 1980Wk 96 (Steinfurt-Coesfeld)Gottfried Köster
Wk 109 (Lüdinghausen)Wilhelm Peter Stommel
9. Wahlperiode 1980 - 1983Wk 97 (Coesfeld-Steinfurt I)Wilhelm Rawe
10. Wahlperiode 1983 - 1987Wk 97 (Coesfeld-Steinfurt I)Wilhelm Rawe
11. Wahlperiode 1987 - 1990Wk 97 (Coesfeld-Steinfurt I)Wilhelm Rawe
12. Wahlperiode 1990 - 1994Wk 97 (Coesfeld-Steinfurt I)Wilhelm Rawe
13. Wahlperiode 1994 - 1998Wk 97 (Coesfeld-Steinfurt I)Werner Lensing
14. Wahlperiode 1998 - 2002Wk 97 (Coesfeld-Steinfurt I)Werner Lensing
15. Wahlperiode 2002 - 2005Wk 128 (Coesfeld-Steinfurt II)Werner Lensing
16. Wahlperiode 2005 - 2009Wk 128 (Coesfeld-Steinfurt II)Karl Schiewerling
17. Wahlperiode 2009 - 2013Wk 128 (Coesfeld-Steinfurt II)Karl Schiewerling
18. Wahlperiode 2013 - 2017Wk 128 (Coesfeld-Steinfurt II)Karl Schiewerling
19. Wahlperiode ab 2017Wk 127 (Coesfeld-Steinfurt II)Marc Henrichmann

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Kurzportrait der Abgeordneten nach Alphabet

Udo Fiebig

* 13.07.1935 in Altena (Westf.); † 11. August 2022 in Hückeswagen

  • ev. Pfarrer in Lünen
  • 1955 Abitur in Altena. Studium der Theologie an den Universitäten Göttingen und Bonn, 1960 das 1., 1962 das 2. theologische Examen. Seit 1963 Pfarrer in Preußen.
  • Mitglied der SPD seit 1963, Stadtverbandsvorsitzender der SPD in Lünen.
  • Seit 1966 Mitglied des Rates der Stadt Lünen. Mitglied des Deutschen Bundestages vom 20. 10. 1969 bis 18. 2. 1987, gewählt in der 6. Wahlperiode auf der nordrhein-westfälischen Landesliste, in der 7. Wahlperiode im Wahlkreis 109 (Lüdinghausen), in der 8. Wahlperiode auf der nordrhein-westfälischen Landesliste, in der 9. und 10. Wahlperiode im Wahlkreis 117 (Hamm – Unna II). Mitglied der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag.
  • 1986: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland

Heinrich Hörnemann

* 16. Juli 1906 in Gescher; † 29. September 1977 in Coesfeld

  • katholisch
  • Volksschule, Fortbildungsschule. 1923 bis 1927 landwirtschaftliche Lehre, 1927 bis 1933 Arbeit auf dem elterlichen Hof, 1933 Übernahme des elterlichen Betriebes. 1943 bis 1945 Kriegsteilnehmer.
  • Geriet durch seine Arbeit für katholische Organisationen nach 1933 mit den NS-Machthabern in Konflikt.
  • 1945 Mitbegründer der CDU in Gescher; 1951 bis 1953 stellvertretender Kreisvorsitzender, 1953 bis 1971 Vorsitzender der CDU des Kreises Coesfeld, seit 1971 Ehrenvorsitzender. Mitglied des Rates der Gemeinde Tungerloh-Pröbsting 1946 bis 1948 und 1952 bis 1969; Mitglied der Amtsvertretung Gescher von 1946 bis 1969, 1949 bis1961 Amtsbürgermeister; Bürgermeister von Gescher von 1969 bis 1977.
  • Mitglied des Kreistages von Coesfeld 1946 bis 1974, 1961 bis 1974 Landrat; Mitglied des Kreistages von Borken 1975 bis 1977.
  • Mitglied des Deutschen Bundestages vom 17.10.1961 bis 19.10.1969, gewählt in der 4. Wahlperiode im Wahlkreis 98 (Lüdinghausen-Coesfeld) und in der 5. Wahlperiode im Wahlkreis 96 (Steinfurt-Coesfeld). Mitglied der CDU/ CSU -Fraktion.
  • Literatur:
    • Dokumentation über die Landräte und Oberkreisdirektoren in Nordrhein-Westfalen, hrsg. vom Landkreistag Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 1992, S. 369.
    • Willy Schmitz: Die Landräte und Oberkreisdirektoren der Kreise Coesfeld und Lüdinghausen, in: Kreis Coesfeld, hrsg. vom Oberkreisdirektor, Dülmen 1985, S. 358.

Dr. Karl-Heinz Klejdzinski

* 30. Januar 1934 in Oberhausen; † 16. Mai 2021

  • Volksschule, Realschule. 1948 Lehre als Bundesbahnjungwerker. Neben Tätigkeit bei der Bahn Abendgymnasium und Abitur. 1956 Eintritt in die Bundeswehr als Soldat auf Zeit. 1968 ausgeschieden und Studium der Fächer Chemie, Physik, Mathematik und katholische Religion, erste und zweite Staatsprüfung für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Dazwischen Diplom für Erziehungswissenschaften. 1975 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle für Schulentwicklung, 1977 Assistent der Pädagogischen Hochschule Ruhr.1980 Promotion zum Dr. päd., Didaktik der Chemie.
  • 1952 Eintritt in die Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands, später Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Seit 1960 Mitglied der SPD, 1969 Mitglied des Rates der Stadt Dülmen, 1975 Sprecher der SPD-Fraktion. Mitglied des Kreistages des Kreises Coesfeld 1975 bis 1984, Mitglied im Kreisausschuss.
  • Mitglied des Deutschen Bundestages vom 04.10.1980 – 20.12.1990 (9. bis 11. Wahlperiode) über die nordrhein-westfälische Landesliste, 30.10.1992 bis 10.11.1994 (12. Wahlperiode, nachgerückt für Heike Niggemeyer)

Gottfried Köster

* 15. Januar 1928 in Rheine; † 27. November 2007 in Rheine

  • Oberstudienrat in Rheine
  • katholisch
  • 1946 Abitur. Kaufmannsgehilfenprüfung. Studium der Mathematik, Physik und der kath. Theologie, 1950 erstes Staatsexamen an höheren Schulen, 1951 bis 1953 Stud.-Ref., Stud.-Ass. in Münster, anschließend Studienrat bzw. Oberstudienrat in Rheine. Sprecher der westf. Assessoren im Philologenverband. Seit 1949 Mitglied der CDU. 1956 Mitglied des Steinfurter Kreistags, 1965 bis 1969 Landrat.
  • Mitglied des Deutschen Bundestages vom 20. 10. 1969 bis 4. 11. 1980, gewählt in der 6., 7. und 8. Wahlperiode im Wahlkreis 96 (Steinfurt-Coesfeld). Mitglied der CDU/ CSU -Fraktion.

Werner Lensing

* 30. Oktober 1938 in Bocholt; † 15. März 2020 in Coesfeld

  • Oberstudiendirektor in Coesfeld
  • katholisch
  • Gymnasium, Abitur in Bocholt. Studium der Philologie (Latein, Geschichte, Sozialwissenschaften) in Freiburg, Marburg und Münster. Referendariat in Menden und Recklinghausen. Gymnasiallehrer in Coesfeld und Fachleiter für Geschichte am Staatlichen Studienseminar in Bocholt; seit 1977 Oberstudiendirektor am Städtischen Gymnasium Nepomucenum in Coesfeld. Langjähriger Bezirksvorsitzender im Philologen-Verband Nordrhein-Westfalen. 1973 bis 1978 und seit 1989 CDU-Kreisvorsitzender im Kreis Coesfeld, 1974 bis 1978 und seit 1989 Mitglied des Bezirksvorstandes der CDU Münsterland; 1976 bis 1990 Landesvorsitzender des Fachausschusses “Schule” der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CDU Nordrhein-Westfalen. 1969 bis 1979 Mitglied und seit 1970 Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Coesfeld; 1979 bis 1994 Mitglied des Kreistages Coesfeld; 1990 bis 1994 Mitglied der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe.
  • Mitglied des Deutschen Bundestages seit 10. 11. 1994 bis Oktober 2005, gewählt in der 13., 14 und 15. Wahlperiode im Wahlkreis 97 (Coesfeld-Steinfurt I). Mitglied der CDU/ CSU -Fraktion.

Wilhelm Rawe

* 7. Februar 1929 in Havixbeck; † 3. November 2017 in Havixbeck

  • Rechtsanwalt und Notar in Havixbeck.
  • katholisch
  • Volksschule. 1943 Betriebsjunghelfer bei der Deutschen Reichsbahn, 1945 bis 1950 Bahnunterhaltungs- und Betriebsarbeiter bei der Deutschen Bundesbahn, Aufstieg in den gehobenen Beamtendienst. Reifeprüfung als Nichtschüler, 1956 bis 1965 neben dem Beruf Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Münster; beide jurist. Staatsexamen. 1965 Aufstieg in den höheren Dienst bei der Bahn. Seit 1971 Rechtsanwalt, seit 1977 Notar. Seit 1953 Mitglied der CDU, Gründungsmitglied der JU in Havixbeck; 1954 Kreissprecher, 1960 Bezirkssprecher, 1962 Landessprecher der JU; seit 1962 Mitglied im Landesvorstand der CDU in Westfalen-Lippe, 1968 bis 1970 stellvertretender Landesvorsitzender. 1964 bis 1969 stellvertretender Landrat des Kreises Münster-Land. Mitglied des Kreistags von Coesfeld 1975 bis 1977.
  • Mitglied des Deutschen Bundestages vom 19. 10. 1965 bis 10. 11. 1994, gewählt in der 5., 6., 7. und 8. Wahlperiode im Wahlkreis 93 (Tecklenburg) und in der 9., 10., 11. und 12. Wahlperiode im Wahlkreis 97 (Coesfeld-Steinfurt I). Mitglied der CDU/ CSU -Fraktion; 9. November 1971 bis 4. Oktober 1982 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/ CSU -Fraktion; 4. Oktober 1982 bis 22. Januar 1993 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für das Post- und Fernmeldwesen bzw. ab 1. Juli 1989 beim Bundesminister für Post und Telekommunikation.

Dr. Günter Rinsche

* 13. Juli 1930 in Hamm; † 3. Juli 2019 in Hamm

  • Diplomvolkswirt, Regierungsrat a.D. in Hamm.
  • kath.
  • 1951 bis 1956 Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Münster, Köln und Colorado Springs (USA), 1956 Dipl.-Volkswirt, 1959 Promotion zum Dr. rer. pol. 1956 bis 1958 tätig im väterlichen Unternehmen, 1958 bis 1961 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Köln, 1961 bis 1964 im Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr von NRW, 1964 bis 1965 im Landesamt für Forschung in Düsseldorf. Mitglied der CDU, Landesvorstandsmitglied Westfalen-Lippe, Präsidium der NRW-CDU. Von 1956 bis 1979 Ratsherr in Hamm, seit 1964 Oberbürgermeister. 1978 bis 1979 Präsident des Städtetages NRW.
  • Mitglied des Deutschen Bundestages vom 19. 10. 1965 bis 22. 9. 1972, gewählt in der 5. und 6. Wahlperiode im Wahlkreis 109 (Lüdinghausen). Mitglied der CDU/ CSU -Fraktion.
  • Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen vom 28. 5. 1975 bis 28. 5. 1980, gewählt in der 8. Wahlperiode über die Landesliste. Mitglied der CDU-Fraktion.
  • Mitglied des Europäischen Parlaments von 1979 bis 1999.

Hubert Schulze-Pellengahr

* 15. August 1899 in Ascheberg; † 23. Juni 1985 Ascheberg

  • Landwirt in Ascheberg
  • katholisch
  • Volksschule, Rektoratsschule in Ascheberg, Bischöfliches Gymnasium Gaesdonk bei Goch im Rheinland, 1917 Abitur. 1917 bis 1918 Kriegsteilnehmer. Anschließend vier Semester der Landwirtschaft und Volkswirtschaft an der Universität Münster. 1935 Übernahme des elterlichen Hofes. 1939 bis 1940 Kriegsteilnehmer. 1946 bis 1969 Mitglied des Kreistags Lüdinghausen, 1958 bis 1969 Landrat. Vor 1933 Mitglied des Zentrums; 1945 Gründungsmitglied der CDU in Ascheberg.
  • Mitglied des Deutschen Bundestages vom 7. 9. 1949 bis 15. 10. 1961, gewählt in der 1. Wahlperiode im 39. nordrhein-westfälischen Wahlkreis (Lüdinghausen-Coesfeld), in der 2. und 3. Wahlperiode im 98. Wahlkreis (Lüdinghausen-Coesfeld). Mitglied der CDU/ CSU -Fraktion.
  • Lit.: Dokumentation über die Landräte und Oberkreisdirektoren in Nordrhein-Westfalen, hrsg. vom Landkreistag Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 1992, S. 517. Willy Schmitz: Die Landräte und Oberkreisdirektoren der Kreise Coesfeld und Lüdinghausen, in: Kreis Coesfeld, hrsg. vom Oberkreisdirektor, Dülmen 1985, S. 359.

Karl Schiewerling

* 18. Mai 1951 in Essen-Borbeck; † 28. Februar 2021 in Nottuln

  • Diözesansekretär, Ind. u. Pers. Kaufmann in Nottuln
  • kath., verheiratet, drei Kinder
  • Ausbildung: Industriekaufmann (Mannesmannröhren-Werke AG), Weiterbildung zum Personalfachkaufmann
  • Beruf: Diözesansekretär des Kolpingwerkes in der Diözese Münster und Leiter des Kolping-Bildungswerkes
  • Berufliche Entwicklung: Elf Jahre hauptamtliche Tätigkeit auf Bundesebene der kath. Verbandsarbeit, davon sechs Jahre als Bundessekretär des BDKJ mit dem Schwerpunkt der Geschäftsführung des Verbandes und der Verantwortung für die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik . Seit zwei Jahrzehnten Diözesansekretär des Kolpingwerkes.
  • Ehrenamt: in der kath. Jugend und Jugendverbandsarbeit sowie heute im Kolpingwerk, u.a. derzeit als Landesvorsitzender des Kolpingwerkes NRW (100.000 Mitglieder, ca. 800 Mitarbeiter).
  • Einige Jahre Vorsitzender des Jugendtreffs "Alte Druckerei". Seit 1986 Mitglied der Vertreterversammlung der LVA-Westfalen und seit 1999 Vorsitzender dieses Gremiums und Vertreter der LVA im Verband deutscher Rentenversicherungsträger (VDR).
  • Politik: Mitglied der JU, CDU und CDA seit 1972. Zwei Jahre Jugendvertreter für die CDU im Bezirksausschuss Borbeck. Etliche Jahre Vorsitzender der CDA in Nottuln und Mitglied im Vorstand der Kreis - CDA
  • 1989 bis 1994 und seit 2004 Mitglied im Rat der Gemeinde Nottuln, Vorsitzender des Ausschusses für Familie, Jugend, Sport , Kultur und Schule.
  • Mitglied des Deutschen Bundestages seit Okt. 2005, gewählt in der 16. und 17. Wahlperiode im nordrhein-westfälischen Wahlkreis 128 Coesfeld-Steinfurt II, Mitglieder der CDU/ CSU -Fraktion.

Dr. Angelica Schwall-Düren

* 16. Juli 1948 in Offenburg

  • Lehrerin in Metelen.
  • 1967 Abitur in Offenburg. Studium von Geschichte, Politischer Wissenschaft und Französisch in Freiburg i. Br., Montpellier und Münster, 1973 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien, 1977 Promotion in Wirtschafts- und Sozialgeschichte, 1982 Zusatzprüfung in Soziologie in Münster; 1985 bis 1992 nebenberufliche Weiterbildung zur Familientherapeutin und Supervisorin. Ab 1973 wissenschaftliche Hilfskraft und akademische Tutorin an der Universität Freiburg, 1977 bis 1994 Lehrerin an Gymnasien in Ahaus und Gronau. Mitglied in der “Aktion Münsterland e. V.”, in der GEW, im Naturschutzbund Deutschland, bei den Naturfreunden, im WWF, in der Arbeiterwohlfahrt und im Marie-Schlei-Verein. Mitglied der SPD seit 1976, 1987 bis 1996 Mitglied im SPD-Landesvorstand Nordrhein-Westfalen, 1990 bis 1996 Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen im Bezirk Westliches Westfalen. 1979 bis 1994 Mitglied im Rat der Gemeinde Metelen, 1984 bis 1994 Sprecherin der SPD-Fraktion.
  • Mitglied des Deutschen Bundestages seit 10. 11. 1994, gewählt in der 13., 14. , 15. , 16. und 17 Wahlperiode auf der nordrhein-westfälischen Landesliste. Mitglied der SPD-Fraktion; seit November 1998 Parlamentarische Geschäftsführerin. MdB-Mandat niedergelegt am 14.07.2010.

Wilhelm Peter Stommel

* 9. Februar 1938 in Bad Godesberg

  • Diplomvolkswirt in St. Augustin.
  • kath.
  • Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Bonn und Köln, 1963 Universitätsexamen als Diplomvolkswirt. 1963 freier Journalist. 1964 bis 1966 Hilfsreferent im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 1966 bis 1969 Referent im Bundeskanzleramt bzw. 1967 bis 1969 persönlicher Referent von Bundeskanzler a.D. Ludwig Erhard. 1970 bis 1973 Mitglied des Vorstandes der Europa Lebensversicherung AG, 1973 bis 1976 Mitglied des Vorstandes der Aachener und Münchener Versicherung AG, Aachen. Mitglied des Präsidiums der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft. Seit 1965 Mitglied der CDU.
  • Mitglied des Deutschen Bundestages vom 13. 12. 1976 bis 4. 11. 1980 und vom 21. März 1985 bis 18. 2. 1987, gewählt in der 8. Wahlperiode im Wahlkreis 109 (Lüdinghausen), nachgerückt in der 10. Wahlperiode auf der nordrhein-westfälischen Landesliste. Mitglied der CDU/ CSU -Fraktion.

Albert Tönjes

* 2. Januar 1920 in Oldenburg; † 25. April 1980 in Rheine

  • Technischer Bundesbahnamtmann in Rheine
  • ev.
  • Volksschule. Handwerkslehre, Ingenieur-Assistent beim Norddeutschen Lloyd Bremen. Staatliche Ingenieurschule, Ingenieur (grad.), Fachrichtung Ingenieurbau. 1942 bis 1945 Kriegsmarine, Leutnant d.R., englische Internierung. Seit 1947 bei der Deutschen Bundesbahn. Seit 1945 Mitglied der SPD, seit 1958 Kreisvorsitzender in Steinfurt. Von 1956 bis 1965 Mitglied im Rat der Stadt Rheine; seit 1956 Mitglied im Kreistag von Steinfurt, Fraktionsvorsitzender 1958 bis 1969, stellvertretender Landrat.
  • Mitglied des Deutschen Bundestages vom 19. 10. 1965 bis 25. April 1980, gewählt in der 5., 6., 7. und 8. Wahlperiode über die nordrhein-westfälische Landesliste, verstorben am 25. April 1980. Mitglied der SPD-Fraktion.