Wie mobil ist der Kreis Coesfeld? Repräsentative Studie zum Verkehrsverhalten startet Ende September
Mit welchen Verkehrsmitteln erreichen die Bürgerinnen und Bürger ihren Arbeitsplatz? Wie kommen die Kinder in ihre Schulen? Wie wird das Bus- und Bahnangebot bewertet? Was muss für einen sicheren und attraktiven Radverkehr getan werden? Und wie groß ist das Interesse an neuen Mobilitätsangeboten wie zum Beispiel CarSharing? Diese und ähnliche Fragen will der Kreis Coesfeld anhand einer repräsentativen und kreisweiten Haushaltsbefragung untersuchen. Die Befragung startet ab dem 20. September 2016 und geht bis zum 06. Oktober 2016. Hierzu sind insgesamt 7.500 Haushalte zufällig ausgewählt worden. Diese werden nun angeschrieben und gebeten, sich an der Befragung zu beteiligen.
Die Studie wird durch das Land NRW im Rahmen der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fuß- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise) gefördert.
Nur wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen, können die zukünftigen Planungen in den Städten und Gemeinden sowie beim Kreis näher an den Bedürfnissen und Ansprüchen der Bevölkerung ausgerichtet werden, sagt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr:
Wir hoffen auf eine rege Teilnahme und viele Anregungen zu allen Verkehrsmitteln, die wir dann bei den weiteren Planungen berücksichtigen können.Neben Dauerthemen – wie dem Ausbau und der Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen für die verschiedenen Verkehrsmittel – können die Ergebnisse unter anderem für die Fortschreibung des Nahverkehrsplans zur Verbesserung von Bus und Bahn oder auch für die Radverkehrsplanung genutzt werden. Die Erhebung wird durch das beauftragte Büro Planersocietät aus Dortmund vorgenommen. Jeder per Zufallsstichprobe gezogene Teilnehmer erhält einen mehrseitigen Fragebogen sowie ein Wegeprotokoll, in dem die zurückgelegten Wege für einen festgelegten Stichtag dokumentiert werden sollen. Alle angeschriebenen Teilnehmer können sich wahlweise online, telefonisch oder postalisch beteiligen.
Damit können wir für jeden eine geeignete Form zur Beteiligung an der Mobilitätsuntersuchung anbieten, sagt Dr. Michael Frehn, Geschäftsführer der Planersocietät. Die gesetzlichen Anforderungen an den Datenschutz werden streng eingehalten: Die Daten werden anonym ausgewertet und alle personenbezogenen Angaben werden im Anschluss vernichtet. Weitere Informationen zur Mobilitätsuntersuchung gibt es im Internet unter www.coe-mobil.de.