Podiumsdiskussion auf Burg Vischering: „Fußball und Integration“
Im Rahmen der aktuellen Westfalen-Ausstellung auf Burg Vischering lädt der Kreis Coesfeld gemeinsam mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen zu einer Podiumsdiskussion in den Veranstaltungssaal der Vorburg ein. „Fußball und Integration“ lautet das Thema des mit Sicherheit spannenden Gesprächsabends am kommenden Dienstag (07. Februar 2017) um 19:00 Uhr in Lüdinghausen.
Fußball ist auch in Westfalen die unumstrittene Sportart Nr. 1. Und der Volkssport wird von weit mehr getragen als von den Traditionsvereinen – wie dem BVB, Schalke 04, VfL Bochum oder Preußen Münster. Sie begeistern zwar Millionen Zuschauer, doch Fußball wird in Westfalen auch an der Basis gelebt. Und dort wird auch seit Jahrzehnten eine intensive Integrationsarbeit geleistet. Darum geht es in einer Podiumsdiskussion, an der unter anderem Jimmy Hartwig teilnimmt. Er ist als ehemaliger Fußballnationalspieler jetzt Integrationsbotschafter des Deutschen Fußball Bundes (DFB). Auf dem Podium sitzen auch Gundolf Walaschewski, Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW), Michael Lichtnecker, Fairplay-Beauftragter des FLVW, Prof. Dr. Riza Öztürk, Integrationsbeauftragter des FLVW und Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. Moderiert wird die Runde von Dr. Niels Lange, Präsidiumsmitglied der Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV).
Schon berühmte Schalker wie Ernst Kuzorra oder Fritz Szepan bezeugen, dass der Fußball ein wichtiger Integrationsfaktor war. Heute sind deutsche Nationalspieler wie Mesut Özil, Sami Khedira und Lukas Podolski mit Wurzeln in anderen Ländern selbstverständlich. Auch in vielen kleinen Fußballvereinen Westfalens kicken Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterschiedlichster Herkunft miteinander – weitgehend harmonisch, aber nicht immer unproblematisch. Auch darum soll es an dem Abend gehen, wobei natürlich auch die eigenen Erfahrungen der Besucherinnen und Besucher in die Diskussion einfließen sollen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.