Corona-Variante im Kreis Coesfeld bestätigt
„In Anbetracht der neuen Erkenntnisse über das Auftreten von Mutationen, müssen wir zum Schutz aller Bevölkerungsteile an unserer Strategie weiter festhalten“, äußert sich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. Die Disziplin der Bürgerinnen und Bürger habe auch zu dem niedrigen Inzidenzwert beigetragen. „Jetzt gilt es besonders die Abstands- und Hygieneregel einzuhalten und die Masken zu tragen“, appelliert der Landrat. Bei den Mutationen wird mit einem größeren Ausbreitungspotenzial gerechnet, als bei der ursprünglichen Variante des Corona-Virus. Die bisherigen Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass die bisher eingesetzten Impfstoffe auch gegen die genetisch veränderten Viren wirksam sind.
Für die Personen, die sich mit Mutationen infiziert haben, ist eine 14-tägige häusliche Quarantäne vom Gesundheitsamt angeordnet worden. Gleiches gilt für die fünf direkten Kontaktpersonen im Kreis Coesfeld, die im Zuge der Kontaktnachverfolgung ermittelt wurden. Zur Unterstützung steht das Gesundheitsamt mit diesen Menschen im regelmäßigen Kontakt.
Die Infizierten müssen nach dem Fristende einen negativen Corona-Test nachweisen, damit die Quarantäne aufgehoben werden kann. Die Kontaktpersonen können nach Ablauf der Quarantäne diese auch ohne Testung verlassen, wenn sie symptomfrei sind. Eine Testung per se ist für diesen Personenkreis nicht vorgesehen, da sie bei Einhalten der Quarantäne keine weiteren Personen anstecken können.