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Auftaktveranstaltung „Zukunft im Pflegeberuf“

Meldung vom:

16 Personene stehen in zwei Reihen in einem Raum mit Holzvertäfelung. Sie schauen zur Kamera. Links steht ein Roll-Up mit der Aufschrift "Zukunft im Pflegeberuf".

Zur Auftaktveranstaltung des Pilotprojekts „Zukunft im Pflegeberuf“ kamen die am Projekt beteiligten Pflegeeinrichtungen aus dem Kreis sowie die Kooperationspartner carecampus Pflegeakademie, das Kreisjobcenter und das Kommunale Integrationszentrum des Kreises im Kreishaus zusammen (Foto: Kreis Coesfeld).

Am 19. November 2025 fand die Auftaktveranstaltung des Pilotprojekts „Zukunft im Pflegeberuf“ (ZiP) im Kreishaus Coesfeld statt. Stefan Schenk, Leiter der Abteilung Soziales und Jobcenter beim Kreis Coesfeld, begrüßte die am Projekt beteiligten Pflegeeinrichtungen aus dem Kreis sowie die Kooperationspartner carecampus Pflegeakademie, das Kreisjobcenter und das Kommunale Integrationszentrum des Kreises. 

„Wir stehen gemeinsam vor der Aufgabe, Menschen mit Einwanderungsgeschichte auf dem Weg in eine stabile und nachhaltige berufliche Perspektive im Pflegebereich zu begleiten – auch ohne anerkannten Schulabschluss in Deutschland“, betonte Schenk. Die hohe Resonanz und das Engagement der 17 Einrichtungen mit insgesamt 25 gemeldeten Praktikums- und Ausbildungsplätzen verdeutlichen den akuten Fachkräftebedarf in der Pflege. Die Pflegeeinrichtungen arbeiten unermüdlich daran, Fachkräfte zu gewinnen und setzen große Hoffnung in ZiP. „Nur durch Ihre Mitwirkung konnte dieses Projekt ins Rollen kommen und im Januar 2026 kann es starten“, sagte Stefan Schenk. Lilia Luchian, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) und Integrationsbeauftragte des Jobcenters beim Kreis Coesfeld hat das Projekt maßgeblich organisiert und koordiniert. In den kommenden Wochen stehen für sie und das Kooperationsteam noch letzte Planungsschritte an.

ZiP zielt darauf ab, interessierte Menschen mit Einwanderungsgeschichte auf die Ausbildung zur Pflegefachassistenz vorzubereiten. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf dem Spracherwerb: Deutschkenntnisse werden auf dem Niveau B2 erweitert und vertieft. Im Rahmen von begleitenden Hospitationen und eines Praktikums können berufliche Kompetenzen sowie Soft Skills praxisnah entwickelt werden. Das Projekt kombiniert sprachliche Stärkung, praktische Erfahrung und individuelle Begleitung, die auch vom Kommunalen Integrationszentrum geleistet wird. Dadurch stärken die Teilnehmenden das Vertrauen in ihre Fähigkeiten und haben die Möglichkeit, anhand einer verlässlichen Struktur in eine qualifizierte Ausbildung einzusteigen.

Für die Betroffenen eröffnet ZiP eine Tür zum Arbeitsmarkt – auch ohne anerkannten Schulabschluss. So wird der Weg zu finanzieller Sicherheit und zu einem unabhängigen Leben geebnet. „Mit dem Projekt setzen wir nicht nur ein Zeichen gegen den Fachkräftemangel, sondern geben gleichzeitig Menschen eine faire Chance, sich beruflich zu verwirklichen und langfristig in ihrer neuen Heimat Fuß zu fassen“, so Schenk.

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