Das Impfzentrum steht
„Nun wird es aber eine große Herausforderung sein, in den kommenden Wochen die Durchführung der Impfungen zügig zu organisieren“, ist sich Schulze Pellengahr bewußt. In den letzten Tagen wurden die Impfstraßen vorbereitet und andere notwendige Umbaumaßnahmen durchgeführt. Zur Orientierung wurden Wegkennzeichnungen und Beschilderungen angebracht, Parkraum geschaffen Parkplätze und sanitäre Anlagen aufgestellt. „Über die kurzen Entscheidungsprozesse und Kommunikation auf Augenhöhe beim Aufbau des Impfzentrums bin ich sehr dankbar“, lobt Ciprian Wagner, ärztlicher Leiter des Impfzentrums die arbeitsteilige Kooperation. Das medizinisch notwendige Personal, darunter Ärzte und Fachkräfte für die mobilen Impfteams, stellt die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL). In Planung ist ein Team aus einem Arzt und ein bis zwei Fachkräften pro Impfstraße. „Die Kreisverwaltung stellt in Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen wie zum Beispiel dem DRK das Personal drum herum“, so Wermelt. Kreisordnungsdezernent Ulrich Helmich ist sich sicher: „Die Strukturen und das Personal stehen bereit, wenn der Impfstoff eintrifft.“ In den nächsten Tagen wird die Leistungsfähigkeit des Impfzentrums bei einem Probedurchlauf getestet.
Die Entwicklung einer detaillierten Impfstrategie wird zeitnah abgeschlossen sein. Fest steht: Es werden zunächst die besonders krankheitsanfälligen Menschen versorgt. Weitere Personengruppen werden nach Dringlichkeit eines Impfschutzes nach bundeseinheitlichen Vorgaben kategorisiert. „Selbstverständlich ist die Impfung ein freiwilliges Angebot“, stellt Voß deutlich heraus. Er geht aber von einer hohen Impfbereitschaft aus. Deshalb wird sich die Impfung nur mit vorheriger Terminvergabe organisieren lassen. Wenn genügend Impfstoff verfügbar ist können rein rechnerisch pro Tag rund 700 Menschen im Kreis Coesfeld geimpft werden.