Möglichkeiten für praktische Einsätze im Kreis Coesfeld - Medizinstudierende können sich auf Burg Vischering informieren

Krankenhäuser und Arztpraxen im Kreis Coesfeld bieten Medizinstudierenden viele Gelegenheiten, um jene praktischen Einsätze zu absolvieren, die im Rahmen des Studiums erforderlich sind. So sind vor dem Praktischen Jahr am Ende des Studiums vier einmonatige Einsätze in medizinischen Arbeitsfeldern zu absolvieren, sogenannte Famulaturen. Neu ist, dass auch das Kreisgesundheitsamt ab dem kommenden Jahr Famulaturen anbieten wird. Mehr dazu, aber auch zu den praktischen Einsätzen in Krankenhäusern und Arztpraxen können Medizinstudierende am 18. März 2023 (Samstag), voraussichtlich ab 10:30 Uhr, auf Burg Vischering erfahren.

Alexandra Winkler, Leiterin des Gesundheitsamtes des Kreises Coesfeld (Bildquelle: Kreis Coesfeld)
Alexandra Winkler, Leiterin des Gesundheitsamtes des Kreises Coesfeld (Bildquelle: Kreis Coesfeld)

Diese Einsätze können eine Brücke ins spätere Berufsleben sein, betont Alexandra Winkler, Leiterin des Gesundheitsamtes des Kreises Coesfeld. Deshalb sei es erfreulich, dass nach einer Änderung der ärztlichen Approbationsordnung nun auch die Gesundheitsämter Medizinstudierenden solche Angebote machen könnten. Wenngleich sich das niemand so gewünscht hat, ist die Pandemie zum großen Scheinwerfer für die Gesundheitsämter geworden, sagt Winkler. Es werde zurzeit viel investiert und möglich gemacht. Wir haben Rückenwind. Jede Bürgerin und jeder Bürger habe im Laufe seines Lebens mehrmals mit dem Gesundheitsamt zu tun. Oft sei aber die Vielfältigkeit der Aufgaben nicht bekannt. Zu diesen zählen zum Beispiel unabhängige amtsärztliche Gutachten, Infektionsschutzmaßnahmen, Untersuchungen und Prophylaxeaktivitäten für Schülerinnen und Schüler und die pharmazeutische Überwachung. Hinzu kommen noch Trinkwasserhygiene, Hilfe bei psychischen Erkrankungen, Schwangerenberatung, Leistungen nach dem Schwerbehindertenrecht sowie Planungs- und Koordinationsaufgaben im Gesundheitswesen.

Auch ohne Corona erbringe das Kreisgesundheitsamt jährlich Leistungen für mehr als 25.000 Menschen und habe regelmäßige Kontakte zu einer Vielzahl von Akteuren im Gesundheitswesen, schilderte Winkler. Das ist ein sehr attraktives Arbeitsfeld für Medizinerinnen und Mediziner, so die Fachärztin für öffentliches Gesundheitswesen. Wir sind gespannt, welche Erfahrungen und Eindrücke die Medizinstudierenden nach einem vierwöchigen Einsatz hier mitnehmen. Neben Kurzvorträgen wird an dem Tag der Informationsveranstaltung auch ein Besuch des St. Marien-Hospitals in Lüdinghausen möglich sein.

Organisiert wird das Treffen mit Unterstützung der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe von der Arbeitsgruppe „Zukunft der ärztlichen Versorgung im Kreis Coesfeld“, die von der Kreisgesundheitskonferenz vor einigen Jahren ins Leben gerufen wurde. Medizinstudierende, die mehr über das Treffen in Lüdinghausen und weitere Aktivitäten der Arbeitsgruppe erfahren möchten, können eine E-Mail an med.info(at)kreis-coesfeld.de schicken. Sie werden dann – sofern sie es wünschen – in einen E-Mail-Verteiler aufgenommen und erhalten regelmäßig Informationen sowie Zugang zu einem geschlossenen Bereich mit einem besonderen Informationsangebot für Medizinstudierende auf der Homepage des Kreises.

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