Russischer Angriff auf die Ukraine jährt sich - Inzwischen 2.909 Kriegsvertriebene im Kreis Coesfeld

Es ist ein trauriger Jahrestag: Vor einem Jahr, am 24. Februar 2022, griff Russland sein Nachbarland Ukraine an – und begann damit einen schrecklichen Krieg im Osten Europas, der nach Jahrzehnten des Friedens eigentlich unvorstellbar war. Seither flohen über eine Million Menschen vor Gewalt und Zerstörung allein nach Deutschland. Aktuell sind 2.909 davon als ukrainische Kriegsvertriebene im Kreis Coesfeld gemeldet. Einige sind privat untergebracht, ein Großteil wurde aber auch den Städten und Gemeinden zugewiesen. Der Kreis Coesfeld hat im Josefshaus in Seppenrade eine Übergangunterkunft eingerichtet: Hier können Geflüchtete einige Tage verbringen, während die jeweilige Gemeinde eine längerfristige Unterbringung organisiert.

Die kommunale Familie im Kreis Coesfeld begreift dies als große gemeinsame Herausforderung. Die Kriegsvertriebenen erfahren aber nicht nur Unterstützung durch die Behörden, sondern auch durch die Bevölkerung; viele Initiativen und Vereine im Kreis sind aktiv – mit Geld-und Sachspenden, aber auch mit Hilfstransporten in die Ukraine. Unsere Bürgerinnen und Bürger zeigen sich solidarisch mit den Geflüchteten und setzen sich tatkräftig für sie ein, zeigt sich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr sehr dankbar – und betont: In diesen Tagen gedenken wir der zahlreichen Opfer des Krieges und hoffen auf ein baldiges Ende der Gewalt.