Jugendliche aus Senden gestalten eigene Umhängetaschen mit Technik und Kreativität

Das zdi-Netzwerk Kreis Coesfeld startet ein innovatives Projekt, bei dem sieben motivierte Jugendliche aus den Klassen 7 und 8 der Edith-Stein-Hauptschule Senden ihre kreativen und technischen Fähigkeiten miteinander verbinden. Ziel ist es, aus den Spielfeldmatten der vergangenen zdi-Roboterwettbewerbe einzigartige Umhängetaschen zu nähen und dabei moderne Design- und Fertigungstechniken kennenzulernen.

Im Rahmen des Projekts entwerfen die Jugendlichen einzelne Teile ihrer Taschen, wie beispielsweise die D-Haken, eigenständig mit Hilfe von CAD-Software. Diese digitalen Entwürfe werden anschließend in 3D-Druckern umgesetzt, sodass die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen, individuellen Komponenten herstellen können. Unterstützt werden sie dabei von einer erfahrenen Schneiderin und Modedesignerin, die ihnen wertvolle Tipps zum Nähen, Design und Materialwahl gibt.

„Dieses Projekt verbindet Technik, Design und Nachhaltigkeit auf kreative Weise“, erklärt Koordinatorin Andrea Menschner vom zdi-Netzwerk Kreis Coesfeld. „Die Jugendlichen lernen nicht nur, wie man mit moderner Software arbeitet und 3D-Drucktechnologien nutzt, sondern auch, wie man aus recycelten Materialien individuelle Produkte herstellt.“

Das Projekt fördert die handwerklichen Fähigkeiten, das technische Verständnis sowie die Kreativität der Jugendlichen und zeigt, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, Technik und Mode miteinander zu verbinden. Am Ende des Projekts werden die selbst gestalteten Umhängetaschen stolz präsentiert.

Das Projekt wurde als zdi-BSO-MINT Projekt zur „vertieften MINT-Berufs- und Studienorientierung“ (kurz: „zdi-BSO-MINT“) von der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW finanziell unterstützt.